
Solingen/Die Jungen Liberalen Solingen appellieren an das Solinger Krisenmanagement gemeinsam mit Politik und Wirtschaft eine Corona-Exit-Strategie zu erarbeiten.
"Wir haben nach intensiver Beratung mit Experten einen Maßnahmen-Katalog erarbeitet. Darin fordern wir unter anderem, dass der Krisenstab den Solinger Gewerbetreibenden und Selbstständigen die
Möglichkeit bieten soll Einzelfall-Lösungen zu beantragen. Das Leben sitzt nun mal nicht brav und still mit am grünen Tisch!" beginnt Dario Dzamastagic Spitzenkandidat für den Stadtrat der Jungen
Liberalen.
Solingen treffe die Corona-Krise sehr hart, weil die hiesige Wirtschaft stark prozyklisch sei und in erhöhtem Maße abhängig vom Außenhandel. Daher wollen die jungen Liberalen die heimische
Wirtschaft unterstützen und ihr neue Perspektiven eröffnen. "Heute geht es jedoch nicht um einen notwendigen aber leider fehlenden A3-Anschluss, sondern um eine auch fehlende
Corona-Exit-Strategie. Solingen ohne eigene Corona-Exit-Strategie ist wie Auto fahren ohne angeschnallt zu sein. Eben unnötig riskant!“, so Dzamastagic weiter.
„In Gesprächen mit unseren lokalen Unternehmern und Einzelhändlern wird oftmals ein fehlender ‚Roter Faden‘ bemängelt“, erläutert Claudio Weber, ebenfalls Spitzenkandidat für den Stadtrat. „Wir
müssen die Unternehmer und Mittelständler entlasten. Sie sind das Rückgrat der Stadt, gerade auch für Arbeitnehmer. Eine kommunale Lösung muss her!”
Die Jungen Liberalen sprechen sich für eine ergänzende städtische Exit-Strategie aus. Nur so könne man eine geregelte Rückkehr zur betrieblichen Normalität gewährleisten. "In einem ersten Schritt
sollte sofort geprüft werden, welche Betriebe wieder öffnen können, wenn Infektionsrisiken ausgeschlossen sind. Außerdem fordern wir eine Aufhebung der Corona-Beschränkungen für Alleinlebende“
ergänzt Weber weiter.
Foto: Julis
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