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22. April 2020

27,3 Mio. Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren Energien




Tag der erneuerbaren Energien am 25. April – Wupperverband setzt seit Jahren Energiemanagement um

Der 25. April 2020 ist der Tag der erneuerbaren Energien. Rund um diesen Tag finden normalerweise in ganz Deutschland Veranstaltungen statt, und Unternehmen informieren auf vielfältige Weise über erneuerbare Energien. Bedingt durch die Corona-Pandemie werden in diesem Jahr allerdings zahlreiche Aktionen verschoben oder abgesagt.
Beim Wupperverband sind erneuerbare Energien seit vielen Jahren ein zentrales Thema.
Durch den Betrieb seiner Anlagen stehen dem Verband erneuerbare Energien zur Verfügung, durch die er Strom und Wärme erzeugt.
Im gesamten Wupperverband lag die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in 2019 bei 27,3 Mio. Kilowattstunden. Das entspricht dem jährlichen Strombedarf von rund 7.800 Vier-Personen-Haushalten.
Dadurch wurden CO2-Emissonen von 11.500 Tonnen eingespart. In Deutschland emittiert eine Person ca. 11 Tonnen CO2 pro Jahr. Der Wupperverband spart mit seiner umweltfreundlichen Energieerzeugung somit CO2-Emissionen von 1.045 Personen ein.

Strom aus Wasserkraft, Klärgas und Dampf
Der Wupperverband betreibt 7 Wasserkraftanlagen, davon eine an der Wupper auf seiner Kläranlage in Buchenhofen und 6 an Talsperren. In 2019 wurden mit der Kraft des Wassers 6,6 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugt. Der Strom wird ins Netz eingespeist. Die Wasserkraftanlage an der Ronsdorfer Talsperre in Wuppertal ist eine sehr kleine Anlage, die vor allem als Anschauungsobjekt dient.
Die größten Energielieferanten in Sachen umweltfreundlicher Strom- und Wärmeerzeugung sind die Kläranlagen. Mit dem Klärgas aus Faulbehältern werden auf 8 von 11 Kläranlagen des Wupperverbandes Strom und Wärme erzeugt. Durch die Eigenerzeugung aus erneuerbaren Energien kann der Wupperverband im Bereich Abwasserreinigung einen großen Teil seines Bedarfs decken.
Der Gesamtstrombedarf der Wupperverbands-Kläranlagen lag 2019 bei ca. 27 Mio. Kilowattstunden, davon wurden 18,2 Mio. Kilowattstunden selbst erzeugt. 8,8Mio. Kilowattstunden wurden extern zugekauft.
Mit der Dampfturbine in der Schlammverbrennungsanlage Buchenhofen erzeugt der Wupperverband pro Jahr rund 4 Mio. Kilowattstunden Strom.

Energiemanagement: Anlagen energetisch optimieren

Neben der Erzeugung von Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien spielt die Energieeffizienz eine zentrale Rolle. Im Rahmen des Energiemanagements setzt der Wupperverband daher Maßnahmen zur Energieeinsparung und Betriebsoptimierungen um.
In 2019 hat der Verband auf der Kläranlage in Solingen-Burg ein großes Projekt abgeschlossen. Ein Baustein in dem Projekt war die Energieoptimierung.
Durch das gesamte Maßnahmenpaket verbraucht die Kläranlage nun jährlich rund 600.000 kWh weniger an Strom als zuvor.
Rund 90 Prozent des benötigten Stroms wird nun auf der Kläranlage selbst erzeugt.

In der Kläranlage Kohlfurth beispielsweise hat der Wupperverband im letzten Jahr die vorhandenen BHKW-Module gegen modernere Aggregate ausgetauscht. Die neuen Module erzeugen mehr elektrische Energie als die Vorgängermodelle. Sie verfügen außerdem über Schallschutz und Katalysatoren. Durch die neuen Module wird sichergestellt, dass die Kläranlage Kohlfurth weiterhin energieautark bleibt.
Seit 2015 ist das Energiemanagement nach DIN ISO 50001 zertifiziert.

Foto (Quelle: Wupperverband)




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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Fontanestr. 84

42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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