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25. April 2020

Bergische Wirtschaft durch die Corona-Krise massiv betroffen


 

Erstmals tagte die IHK-Vollversammlung im Rahmen einer Videokonferenz

 

Zum ersten Mal in der 190-jährigen Geschichte der Bergischen IHK tagte gestern (24.4.) die IHK-Vollversammlung im Rahmen einer Videokonferenz. Die Unternehmerinnen und Unternehmer tauschten sich über die Auswirkungen der Corona-Krise in ihren jeweiligen Branchen und Betrieben aus. IHK-Präsident Thomas Meyer berichtete von seinen zahlreichen politischen Gesprächen auf Landes- und Bundesebene, in denen es gelungen sei, die benötigten Hilfen für betroffene bergische Unternehmen auf den Weg zu bringen.

„In unserer Videokonferenz wurde aber deutlich, dass es vielen schlecht geht, aber glücklicherweise nicht allen“, unterstreicht IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Wenge. So sei die Geschäftslage bei der Investitionsgüterindustrie und den Versandhändlern teilweise gut, auch bei Banken und Versicherungen sowie Dienstleistern, die sich mit Personalorganisation und IT beschäftigen, sei die Gesamtsituation noch positiv. Leider gebe es aber viel mehr Branchen, wo es derzeit schlecht oder sogar sehr schlecht laufe.

Viele Industrieunternehmen, beispielsweise in der Werkzeug- und Maschinenbauindustrie, hätten einen massiven Auftragseinbruch zu verzeichnen. Zwar könnten derzeit vielfach noch Altaufträge abgearbeitet werden, aber ab Mitte des Jahres sei damit Schluss. Am stärksten betroffen sind hier Unternehmen, die für die Automobilindustrie produzieren. Sie leiden nicht nur unter massiven Auftragseinbrüchen, sondern – wie andere Unternehmen auch – unter zusammengebrochenen Lieferketten. Zulieferer aus Italien, Spanien oder Tunesien seien wegen dortiger Lockdowns nicht mehr in der Lage zu liefern, dadurch fehlten wichtige Vorprodukte für die eigene Produktion. Viele Unternehmen hätten deshalb Kurzarbeit anmelden müssen.

Die Einzelhändler, die während der Zwangsschließung massiv gelitten haben, hoffen jetzt, dass die Besucher nach und nach in die Geschäfte zurückkehren. Die Umsatzeinbußen der letzten fünf Wochen seien aber nicht mehr aufzuholen.  Völlig am Boden liegt das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie Firmen, die im Event- und Veranstaltungsbereich sowie in der Reise- und Touristikbranche tätig sind. Auch das Busgewerbe ist massiv getroffen.

„Erfreulicherweise hat der Wuppertaler Oberbürgermeister Andreas Mucke zugesagt, die Initiative der IHK zu unterstützen, im Bergischen Städtedreieck ein gemeinsames Konzept für eine vorsichtige Öffnung der Gastronomie zu erarbeiten. Dies soll dann der Landesregierung vorgelegt werden“, so Wenge.

Trotz aller Probleme: „Die bergische Wirtschaft wird diese Krise überstehen“, zeigt sich der IHK-Hauptgeschäftsführer abschließend überzeugt.

 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Thomas Wängler

T. 0202 2490-110, F. 0202 2490-119

t.waengler@bergische.ihk.de

 

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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