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05. Mai 2020

Große Dhünn-Talsperre: Wasserschutzzone 1 nicht betreten



Schutz von Flora, Fauna und Talsperrenwasser

Der April zeigte sich von der sonnigen und warmen Seite. Daher zog es viele Menschen hinaus in die Natur und an die Talsperren.
Wandern und Spazieren gehen auf den öffentlichen Wegen ist an den Wupperverbands-Talsperren mit den geltenden Abstandsregeln auch in Corona-Zeiten möglich. Generell verboten ist allerdings, die Wasserschutzzone 1 der Trinkwassertalsperren zu betreten.

Bei dem schönen Wetter der letzten Wochen und mit den Einschränkungen in der Freizeitgestaltung durch Corona, nimmt aktuell der Andrang an den Talsperren deutlich zu, trotz des ausdrücklichen Verbots leider auch in dem sensiblen Bereich der Wasserschutzzone 1 der Großen Dhünn-Talsperre. Mehrfach hat der Talsperrenbetrieb des Wupperverbandes Personen in der Wasserschutzzone 1 angetroffen.
Die Schutzzone 1 ist ein 100 Meter breiter Streifen rund um die Große Dhünn-Talsperre. Sie dient dem Schutz des Talsperrenwassers, das zu Trinkwasser aufbereitet wird.  Gleichzeitig ist sie wertvoller Lebensraum und Rückzugsort für Tiere und Pflanzen. Der Schutz dieses Naturraumes und der lebenswichtigen Ressource Wasser ist daher im Interesse aller Menschen und sollte auch in diesen ungewöhnlichen Zeiten von allen beachtet werden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wupperverbands haben aus diesem Grund bei ihren Talsperrenkontrollen die Wasserschutzzone 1 besonders aufmerksam im Blick. Wenn sie dort Menschen antreffen, weisen sie die Personen darauf hin, dass dieser Bereich tabu ist. Hier steht im Vordergrund, die Menschen zu sensibilisieren.

Daher appelliert der Wupperverband an alle Besucher, die Hinweise zu beachten und die Wasserschutzzone 1 nicht zu betreten. Außerhalb dieser Zone stehen umfangreiche Wanderrouten zur Verfügung. Wer die Nähe zum Wasser sucht, hat dazu die Möglichkeit an den Brauchwassertalsperren, z. B. Bever-Talsperre oder Wupper-Talsperre.
Waldbrandgefahr durch Lagerfeuer

Durch die Trockenheit kommt ein weiteres Problem hinzu: die Waldbrandgefahr. Einen Feuerwehreinsatz gab es bereits in der Wasserschutzzone 1 der Großen Dhünn-Talsperre. Hier hatten Personen ein Feuer gemacht. Am darauf folgenden Wochenende wurden erneut Personen beim Vorbereiten eines Lagerfeuers in der Schutzzone 1 entdeckt.
Grundsätzlich gilt es, Waldbrände zu vermeiden. Im Wasserschutzwald der Schutzzone 1 kann ein außer Kontrolle geratender Brand besonders gravierende Folgen haben, bis hin zur Verschmutzung des Talsperrenwassers. Aufgrund dieser Gefahr sind Feuer in der Schutzzone 1 keine Lappalie. Daher erstattet der Wupperverband bei diesen schwerwiegenden Verstößen Anzeige. Auch das ausdrückliche Rauchverbot im Wald ist zu beachten.

Rettungszufahrten blockiert
Durch die starken Besucherströme der letzten Wochen sind auch vermehrt Parkverstöße zu beobachten. Durch das unbedachte Abstellen von PKW außerhalb der Wanderparkplätze wurden vermehrt Zuwegungen so blockiert, dass Rettungsfahrzeuge im Notfall nicht ungehindert hätten passieren können. Der Feuerwehreinsatz zum Löschen des Lagerfeuers in der Schutzzone zeigt die Wichtigkeit der freien Zuwegung.

Daher weist der Wupperverband ausdrücklich darauf hin, als Startpunkt für Wanderungen rund um die Große Dhünn-Talsperre die ausgewiesenen Parkplätze zu nutzen.

Erholung im außergewöhnlichen Umfeld
Die Große Dhünn-Talsperre bietet ein einmaliges Naturerlebnis mit schönen Ausblicken, Tierbeobachtungen und Entspannung. Damit dies alle Besucherinnen und Besucher genießen können, ist Rücksichtnahme gegenüber der Natur und den Mitmenschen wichtig. Der Wupperverband wünscht allen Erholung suchenden einen schönen Aufenthalt.

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Corvid: Solingen 05.02.21

Stand 05.03.2021 - 10:38 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 6.411 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 359 Personen nachgewiesen infiziert, 34 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.909 Menschen sind wieder genesen. 143 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 157 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 98,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 1.472  Personen. Die Quarantäne beenden konnten bisher 24.968  Personen.

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Sozialverband VdK fordert mehr Einsatz gegen Energiearmut. Bentele: „Menschen brauchen Geld zum Heizen“

    Zwei Millionen Menschen von Energiearmut schon vor der Pandemie betroffen
    Mehr staatliche Unterstützung für niedrige Einkommen und Grundsicherungsempfänger nötig

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte am Montag in Berlin zu der Armuts-Umfrage des Statistischen Bundesamts: „Schon vor der Corona-Pandemie konnten zwei Millionen Menschen nicht richtig heizen, weil das Geld nicht reichte. Gleichzeitig steigen die Energiepreise so stark an wie seit 10 Jahren nicht mehr, sodass immer mehr Haushalte Probleme bekommen, ihre Stromkosten zu bezahlen.

Durch Corona verbringen die meisten mehr Zeit zuhause und müssen gerade jetzt bei den eisigen Temperaturen ordentlich heizen. Viele können sich das eigentlich nicht leisten, weil sie ihre Arbeit verloren haben oder auf Kurzarbeitergeld angewiesen sind. Der große Schlag kommt dann am Ende des Jahres mit der Energieabrechnung.

Deswegen benötigen Menschen mit niedrigen Einkommen unbedingt staatliche Unterstützung, um diese finanziellen Belastungen zu stemmen. In der Grundsicherung müssen die reell entstandenen Energiekosten komplett übernommen werden und auch im Wohngeld muss endlich wieder eine Energiekomponente eingeführt werden.“

 

 

 

 

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