Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
15. Mai 2020

Stadtverwaltung weitet Dienstleistungen wieder aus

 

Solingen/Beratungsgespräche im Neuen Rathaus bald wieder von „Angesicht zu Angesicht“ möglich

 

Mit dem „Lockdown“ des öffentlichen Lebens Mitte März wurden auch die Rathäuser und Verwaltungsstellen geschlossen, um Infektionsgefahren für die Bürgerinnen und Bürger und die Mitarbeitenden auszuschließen.

 

Völlig „verschlossen“ war die Verwaltung für die Bürgerschaft damit keineswegs: alle Stellen der Verwaltung waren telefonisch oder per Mail erreichbar, soziale Hilfen wurden weiter gewährt, alle dringenden und wichtigen Anliegen abgewickelt.

 

Der Lockdown war erfolgreich, die Infektionskurve flachte ab, so dass die strenge  „Kontaktsperre“ nach und nach gelockert werden konnte. Da es jedoch gegen das Corona-Virus nach wie vor kein Gegenmittel gibt, gelten weiter das Abstandsgebot und die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz  zu tragen. Die Gefahr, sich und andere mit dem Virus anzustecken, muss weiter möglichst gering gehalten werden.

 

Das ist neu: Immer Termin vereinbaren!

 

Daher ist die jetzt erfolgende schrittweise „Öffnung“ der Verwaltung keine einfache Rückkehr zu den Zeiten „vor Corona“.  Die wichtigste Neuerungen: „Spontanbesuche“ im Bürgerbüro oder Rathaus sind nicht mehr möglich, für jeden Besuch muss zuvor telefonisch oder per Mail ein Termin mit einem Sachbearbeitenden vereinbart werden.

 

Bürgerbüro Gasstraße

 

Alle Dienstleistungen des Einwohnerwesens bietet das Bürgerbüro Gasstraße an. Hier bedienen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kundschaft an sechs Serviceschaltern, die mit Plexiglasschutz ausgerüstet worden sind und damit den geltenden Hygiene- und Abstandsvorschriften entsprechen.

 

Einschränkungen gibt es noch bei den Fahrzeugzulassungen. Um den Andrang von Kundinnen und Kunden besser steuern zu können, sind Fahrzeugzulassungen bis auf weiteres nur über die entsprechenden Dienstleister möglich, z.B. die Schilderhersteller.

 

Beratung im Neuen Rathaus

 

Ab dem 25. Mai stehen im Erdgeschoss des Neuen Rathauses am Walter-Scheel-Platz 1 elf Büros als Service-Punkte und Beratungsräume bereit, die die im Rathaus untergebrachten Stadtdienste für Soziales, Jugend, Planung, Mobilität und Denkmalpflege, Bauaufsicht, Gesundheit, Wohnungswesen für Einzelgespräche nutzen können; allerdings auch die nur nach individueller Terminvereinbarung. Wer nicht weiß, wer für sein Anliegen zuständig und verantwortlich ist, wird über die zentrale Rufnummer 290 2020 an einen Sachbearbeitenden vermittelt.

 

Zwar wird für den, der „aufs Amt“ will,  nun ein Griff zum Telefon oder Smartphone nötig, der Vorteil der neuen Lösung ist aber, dass sich nun niemand mehr auf die Suche nach dem richtigen Büro  muss, durch die langen und sehr ähnlich aussehenden Flure des Neuen Rathauses.

 

Ausländer- und Integrationsbüro

 

Seit dem 13. Mai hat das Ausländer- und Integrationsbüro vier Kontaktschalter im WillkommensCenter an der Kölner Straße in Betrieb genommen. Termingesteuert wurden hier bereits rund 500 Kundinnen und Kunden zur Abholung des elektronischen Aufenthaltstitels eingeladen. Ab dem 26. Mai können Termine gebucht werden:  290-2289.

 

Kommunales Jobcenter Solingen: "Die Corona-Krise dauert an - Wir bleiben weiter für Sie da!“

 

 Das kommunale Jobcenter Solingen ist Mieter im Haus der Bundesagentur für Arbeit an der Kamper Straße und muss den Öffnungstermin mit der Agentur für Arbeit abstimmen. Nach aktuellem Kenntnisstand öffnet die Agentur mit eingeschränktem Kundenkontakt Anfang Juni das Gebäude. Das KJC geht deshalb davon aus, dass Kundengespräche nach Terminvereinbarung am dem 2. Juni 2020 im Gebäude möglich sind.

 

Ein echtes Problem ist das nicht: Die Erfahrungen der letzten Wochen haben gezeigt, dass jede persönliche Beratungssituation, die zuvor persönlich stattgefunden hat – egal ob im Kundenservicecenter, zur Abgabe eines Neuantrags oder zur beruflichen Situation – vollwertig durch telefonische Beratung ersetzt werden konnte und kann. Das Jobcenter hat Arbeitsweise und Abläufe so verändert, dass die Kundinnen und Kunden sämtliche Angelegenheiten von zu Hause aus erledigen können

 

Die Bürgerinnen und Bürger können das Jobcenter seit der Schließung der Verwaltungsgebäude telefonisch, per Mail oder per Fax zu den üblichen Bürozeiten erreichen. Wichtige Unterlagen können per Post übersandt oder persönlich im Hausbriefkasten der jeweiligen Dienstgebäude abgelegt werden,

 

Stadtbibliothek und Stadtarchiv

 

Seit dem 14. Mai ist die Stadtbibliothek wieder in Betriebab 19. Mai öffnet das Stadtarchiv an der Gasstraße, beide mit „coronabedingten“ Einschränkungen.

 

Standesamt

 

Das Standesamt im Haus Kirschheide, inzwischen barrierefrei, ist wieder für größere Traugesellschaften geöffnet. Inclusive der Brautleute dürfen sich maximal zehn Personen im Trauzimmer aufhalten.

 

Bis zum 30. Mai bleibt das Verwaltungsgebäude Bonner Straße 100 geschlossen. Auch hier wird an einem Servicepunkt-Konzept ähnlich dem Neuen Rathaus gearbeitet. 

 

 

 

 

 

PM Stadtverwaltung

 

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Corvid: Solingen 05.02.21

Stand 05.03.2021 - 10:38 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 6.411 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 359 Personen nachgewiesen infiziert, 34 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.909 Menschen sind wieder genesen. 143 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 157 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 98,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 1.472  Personen. Die Quarantäne beenden konnten bisher 24.968  Personen.

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Sozialverband VdK fordert mehr Einsatz gegen Energiearmut. Bentele: „Menschen brauchen Geld zum Heizen“

    Zwei Millionen Menschen von Energiearmut schon vor der Pandemie betroffen
    Mehr staatliche Unterstützung für niedrige Einkommen und Grundsicherungsempfänger nötig

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte am Montag in Berlin zu der Armuts-Umfrage des Statistischen Bundesamts: „Schon vor der Corona-Pandemie konnten zwei Millionen Menschen nicht richtig heizen, weil das Geld nicht reichte. Gleichzeitig steigen die Energiepreise so stark an wie seit 10 Jahren nicht mehr, sodass immer mehr Haushalte Probleme bekommen, ihre Stromkosten zu bezahlen.

Durch Corona verbringen die meisten mehr Zeit zuhause und müssen gerade jetzt bei den eisigen Temperaturen ordentlich heizen. Viele können sich das eigentlich nicht leisten, weil sie ihre Arbeit verloren haben oder auf Kurzarbeitergeld angewiesen sind. Der große Schlag kommt dann am Ende des Jahres mit der Energieabrechnung.

Deswegen benötigen Menschen mit niedrigen Einkommen unbedingt staatliche Unterstützung, um diese finanziellen Belastungen zu stemmen. In der Grundsicherung müssen die reell entstandenen Energiekosten komplett übernommen werden und auch im Wohngeld muss endlich wieder eine Energiekomponente eingeführt werden.“

 

 

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de


+++Werbung

Solingen Bücher


Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen