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15. Mai 2020

Trauerhallen öffnen wieder




Solingen/Mindestabstand muss immer eingehalten werden

Im Zuge der Lockerung der Anti-Corona-Maßnahmen sind seit Mai auch Gottesdienste und Versammlungen zur Religionsausübung wieder erlaubt. Dabei müssen jedoch strenge Abstands- und Hygieneauflagen eingehalten werden. Vor diesem Hintergrund haben die Friedhofsverwaltung der Stadt Solingen und die kirchlichen Friedhofsträger jetzt auch neue Regeln für Bestattungen und Totengebete abgestimmt.

So sind ab Montag, 18. Mai, die meisten Trauerhallen und Friedhofskapellen wieder geöffnet, aber auch Bestattungen unter freiem Himmel finden weiterhin statt. Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss sowohl drinnen als auch draußen unbedingt eingehalten werden. Wieviele Personen in den Innenräumen teilnehmen können, hängt von der jeweiligen Raumgröße ab. Jeder Friedhofsträger legt deshalb die maximale Zahl der Teilnehmenden für seine Gebäude fest. Zu kleine Kapellen bleiben geschlossen. Sollte die Trauergemeinde in einzelnen Fällen größer sein, können auf den städtischen Friedhöfen besondere Vereinbarungen getroffen werden. Innerhalb der Trauerhallen müssen Mund und Nase bedeckt sein, bis der Sitzplatz erreicht ist. Gebetbücher stehen aus hygienischen Gründen nicht zur Verfügung, Singen ist nicht erlaubt.

Auch die Totengebete bei muslimischen Bestattungen müssen vorher abgestimmt werden. Hygiene- und Abstandsregeln sind auch hier einzuhalten.

Sobald für Trauerfeiern Innenräume genutzt werden, müssen sich die Gäste mit ihren Kontaktdaten in eine Teilnehmerliste eintragen. Im Falle einer neuen Infektion können so Ansteckungswege nachvollzogen werden.

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

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