
Solinge/pen-es ist Montag und kurz nach zwölf Uhr. Gaststätten, Imbisse und Restaurants dürfen wieder öffnen. Rund um den Graf Wilhelm Platz ist es überschaulich, es sind nicht viele Leute unterwegs. Die Gastronomie gestaltet sich wie folgt. Das „Fasil“ hat geöffnet, man muss die Masken bis an den Tisch auflassen. „Em Kotten“ hat geschlossen. Das „Schaufenster“ hat auf, Gäste sind aber noch keine zu sehen. Bei Imbissen bewegt sich einiges. „City Imbiss“ hat geöffnet und zwei Gäste sitzen draußen. Im Laden selbst wird es wegen der Enge schon schwerer mit dem Abstand. „Pizza Pazza“ hat geöffnet und im „Grill am Neumarkt“ lässt sich einer sein Essen schmecken.
Vorbildlich in Abstand und Möglichkeiten vor Eintritt die Hände zu desinfizieren sind die „Zunftstuben“. Wir sprechen mit dem Inhaber und sehen, dass hier ein vorbildliches Konzept umgesetzt wurde. Auf der anderen Seite hat das Restaurant „Goldener Löwe“ geöffnet, das Lokal ist leer. Zwei Gäste sitzen im „La Luna“ im Hofgarten. Stimmungsvolle Gastronomie schaut wirklich anders aus. Aber im „Markttreff“ steppt der Bär. Innen ist der Laden voll besetzt. Draußen an den Tischen hängen die Masken unter dem Kinn, alle Tische sind besetzt und man freut sich des Lebens. Ein Herr im mittleren Alter klärt die anderen Gäste auf:“ach, lasst euch doch nicht verarschen. Ist alles ungefährlich und man klaut uns unsere Freiheit und unsere Rechte. Im Sommer redet da keiner mehr drüber!“ Das strahlt nicht wirklich Ruhe und Sicherheit aus.
Das wirklich unbeschwerte Leben rund um den Grafen lässt wohl noch etwas auf sich warten.
Symbolbild penpicture
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