
Flüssige Grillanzünder können für Kinder tödlich sein
Solingen/ Beim Hantieren mit flüssigen Grillanzündern, ist höchste Vorsicht geboten, ”Insbesondere wenn kleine Kinder in der Nähe sind, sollte man jedes Risiko vermeiden und sich den Spaß
an der beginnenden Grillsaison nicht von der Sorge um die Gesundheit trüben lassen”, so das NRW Arbeitsministerium.
In der Vergangenheit seien immer wieder Vergiftungen aufgetreten, wenn Kinder an den Flüssigkeiten genippt hätten. Deshalb sollten besser die weniger gefährlichen festen Grillanzünder verwendet
werden. Flüssige Grillanzünder können ebenso wie Lampenöle zu schwersten Lungenschäden führen oder sogar tödlich wirken, wenn sie versehentlich verschluckt werden.
Vorsicht beim Anzünden
Deshalb müssen die Verpackungen einen deutlich lesbaren Warnhinweis enthalten. Und um jede Verwechselung mit Getränken zu vermeiden, dürfen diese Produkte nur noch in schwarzen, undurchsichtigen
Behältern verkauft werden und müssen zudem einen kindersicheren Verschluss haben.
Gartenfackeln, die mit Lampenöl betrieben werden, sollten aus diesem Grund standfest sein und über einen Dochtschutz verfügen, der verhindert, dass Kleinkinder daran nuckeln können. Auch die
Einfüllöffnung am Ölbehälter der Lampe muss einen kindergesicherten Verschluss aufweisen.
Minister Schneider weist weiter darauf hin, dass beim Grillen nur handelsübliche Anzünder, auf keinen Fall aber Benzin oder Spiritus verwendet werden dürfen. Immer wieder komme es zu Verpuffungen
oder gar Explosionen und damit zu schweren Verbrennungen, wenn beim Grillen mit solchen gefährlichen Flüssigkeiten hantiert werde.
(pe)
Foto (c) Nied
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