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30. Mai 2020

Immobilien: Preise steigen moderat



Solingen ist beliebter Wohnstandort

Solingen/Die Preise für Immobilien sind im vergangenen Jahr in Solingen moderat gestiegen. Das geht aus dem Grundstücksmarktbericht 2020 hervor, den der Gutachterausschuss für Grundstückswerte soeben herausgegeben hat. Alle 1487 Kaufverträge aus 2019 wurden ausgewertet und so das Marktgschehen analysiert. 

Danach ist die Anzahl der Kaufverträge gegenüber dem Vorjahr um rund sieben Prozent gestiegen. Es wurden 100 Millionen Euro mehr umgesetzt und in der Gesamtsumme erstmals die 500 Millionen-Euro-Marke geknackt. Die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt zeige weiter nach oben, erläutert der Vorsitzende des Gutachterausschusses, Achim Filenius: “Auch diesmal beobachten wir in allen Teilmärkten steigende Preise. Mit zwei bis drei Prozent fallen sie aber nicht so stark aus wie im Vorjahr." 

Insgesamt wurden 88 unbebaute Grundstücke verkauft, vier mehr als im Jahr zuvor. Deutlich gestiegen ist die Nachfrage nach Baugrundstücken für den Geschosswohnungsbau: Rund 20 Baugrundstücke wurden für diesen Zweck veräußert, das entspricht einem Zuwachs von rund 43 Prozent.

Die Zahl der Neubau-Eigentumswohnungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt: Insgesamt 160 Wohnungen in 13 Neubauprojekten wurden verkauft, die meisten im Ohligser O-Quartier und auf der Nümmener Straße in Gräfrath. Solche Wohnungen kosten im Schnitt 3.410 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche bzw. 303.000 Euro. 

Die Zahlen belegen die Attraktivität von Solingen als Wohnstandort  - wie auch in den Jahren zuvor: Etwa ein Drittel der Käuferinnen und Käufer wohnte zu dem Zeitpunkt, als der Kaufvertrag abgeschlossen wurde, außerhalb der Stadtgrenzen. Zuziehende kommen meist von der Rheinschiene, aus dem Raum Düsseldorf und Köln. "Das ist eine gute Entwicklung, die zeigt, dass Solingen in der Region sehr gefragt ist", freut sich Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. "Mit dem Handlungskonzept Wohnen und der Wohnbau-Offensive stellen wir uns für die Zukunft auf und arbeiten daran, Angebote für alle nachgefragten Wohnformen zu entwickeln."


PM Stadtverwaltung

Symbolbild

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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