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05. Juni 2020

Raupen und Nester nicht berühren




Solingen/Allergiegefahr duch Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner hat auch Solingen wieder erreicht. An mehren Stellen im Stadtgebiet wurden bereits Nester gefunden. Entdeckt wurden sie von städtischen Mitarbeitenden, die in der Grünpflege unterwegs sind und dabei gezielt Ausschau halten, aber auch von aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Beobachtung bei der extra eingerichteten Hotline gemeldet haben.

Gemeldete Stellen werden umgehend inspiziert. Werden Larven entdeckt, wird der befallene Baum oder Bereich abgesperrt. "Vorsicht! Allergiegefahr durch Eichenprozessionsspinner! Raupen und Nester nicht berühren" - das ist deutlich auf dem Absperrband zu lesen. Zusätzlich weisen Hinweistafeln auf die Gefahr hin. Bei der Bekämpfung arbeitet die Stadt mit einer Spezialfirma zusammen: Sie rückt zeitnah aus und saugt die Nester aus befallenen Bäumen ab, aktuell etwa am Engelsberger Hof oder an der Korkenziehertrasse nahe der Fuhrstraße.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein heimischer Nachtfalter. Er liebt die Wärme und bevorzugt freistehende und von der Sonne beschienene Eichen. Im Mai schlüpfen die Raupen, die sich tagsüber in den Nestern verstecken und abends in einer Prozession vom Nest in die Baumkrone wandern. Dort fressen sie die Blätter.

Berührt man die Gifthaare der Raupen, können unangenehme Reaktionen wie Juckreiz, Atembeschwerden und Augenreizungen die Folge sein. Und selbst dann, wenn die Nester entfernt sind, ist die Gefahr nicht ganz gebannt: Die feinen Haare können weit fliegen, sich festsetzen und nach längerer Zeit noch Beschwerden auslösen. Auch Haustiere können empfindlich auf die Raupenhaare reagieren. 

Zum Schutz vor unangenehmen Folgen sollte man Raupen und Nester niemals berühren und in befallenem Areal Nacken, Hals, Arme und Beine bedecken. Zudem sollte man sich unterhalb befallener Bäume nicht ins Gras oder auf den Boden setzen. Wer mit den Härchen in Kontakt gekommen ist, sollte die betroffenen Körperstellen gründlich abspülen und zum Arzt gehen, falls Beschwerden auftreten. Bei schweren allergischen Reaktionen mit Asthma und Atemnot sollte der Rettungsdienst gerufen werden. Wichtig ist es darauf zu achten, kontaminierte Kleidung schnell zu wechseln und bei mindestens 60 Grad zu waschen.

Das muss man wissen: Wenn Eichen auf privaten Grundstücken befallen sind, müssen sich die jeweiligen Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer um die Beseitigung kümmern. Es empfiehlt sich aber, unbedingt fachkundige Hilfe in Anspruch zu nehmen und die Nester auf keinen Fall selbst zu entfernen.

Grundsätzlich ist zu erwarten, dass es in absehbarer Zeit nicht gelingen wird, das Problem der Eichenprozessionsspinner ganz zu beseitigen: Die Erwärmung des Klimas begünstigt die Vermehrung der wärmeliebenden Insekten.

Befall im öffentlichen Raum melden

    Hotline der Stadt Solingen: 290 6550
    E-Mail: eps.natur-umwelt@solingen.de


Foto Stadt Solingen

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Corvid: Solingen 21.01.21

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 601 Personen. Die Quarantäne konnten 22.196 Personen beendenStand 21.01.2021 - 16:36 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.434 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 265 Personen nachgewiesen infiziert, 34 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.048 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 173 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 108,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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