
Solingen/red-Torsten Küster(CDU): „Kinder der Grundschule Uhlandstraße brauchen für künftigen Schulweg zum Rennpatt rasch Sicherheit“
Der schulpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion, Torsten Küster, sieht die heute vorgestellte Verwaltungsvorlage zur Komplettauslagerung der Grundschule Uhlandstraße mit gemischten
Gefühlen:
„Auf der einen Seite ist damit geklärt, dass der komplette Schulbetrieb aufgrund der Bauarbeiten am Schulgebäude Uhlandstraße im kommenden Schuljahr in das Schulgebäude am Rennpatt ausgelagert
wird. Auf der anderen Seite bleibt die aktuell drängendste Frage - nämlich die der Eltern, wie ihre Kinder künftig den Rennpatt erreichen sollen - weitgehend unbeantwortet. Das Schulgebäude am
Rennpatt liegt 3 Kilometer von der Uhlandstraße entfernt. Vom Prinzip „kurze Beine, kurze Wege“ kann keine Rede sein. Zwar kündigt die Verwaltung nach politischem Druck der CDU – u.a. durch einen
Eilantrag in der Bezirksvertretung Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid - endlich an, einen „Schülerspezialverkehr“ sicherstellen zu wollen. Viele weitere Fragen zu Kosten und Umsetzung bleiben aber
offen.
Dies betrifft nicht nur den Umfang der Transporte zum Rennpatt. Da die Verwaltung bislang nur für das kommende Schuljahr plant und sich bereits jetzt die Bauarbeiten in der Uhlandstraße stark in
Verzug befinden, ist nicht klar, ob bei weiteren Verzögerungen ebenfalls ein bedarfsgerechter Schülerspezialverkehr sichergestellt ist. Außerdem ist derzeit zu befürchten, dass der Transport
vieler Schulkinder an formalen Gründen scheitern könnte. So könnten Kinder, deren Eltern sich - ohne vorherige Kenntnis von der Komplettauslagerung - aus guten Gründen für die Uhlandstraße
entschieden haben, beim Transport leer ausgehen, da die wohnortnächste Schule eine andere gewesen wäre. Gerade für betroffene Erst- und Zweitklässler, deren Eltern aus beruflichen oder privaten
Gründen den Transport nicht selbst sicherstellen können, könnte der Schulweg so zu einer echten Gefahrenquelle werden. Für diese und ähnliche Fälle fordert die CDU daher eine pragmatische
Härtefallregelung.“
Küster abschließend: „Eltern und Schulkinder sind aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen Monaten bis ans Limit belastet worden. Wann ein Normalbetrieb an den Schulen stattfindet, steht
noch in den Sternen. Umso mehr sollte die Stadt alles daran setzen, Eltern und Kindern der Uhlandstraße in Bezug auf den Schulweg keine weiteren Sorgen aufzubürden.“
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