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17. Juni 2020

Einwohnerzahlen in Solingen




Solingen/Eigenes Melderegister zählt knapp 4.000 Personen mehr als Statistisches Landesamt

Am heutigen Mittwoch hat das Statistische Landesamt die amtliche Einwohnerzahlen veröffentlicht. Für Solingen zählte die Landesbehörde zum Stichtag 31. Dezember 2019  159.245 Menschen. Im Gegensatz dazu steht die Zahl des Solinger Melderegisters mit 163.112 Personen zum selben Zeitpunkt, eine Differenz von 3.867 Personen.

Ihren Anfang nahm sie mit dem Zensus-Ergebnis von 2011. Dieses basierte auf einer Befragungsstichprobe von ca. 3,5 Prozent aller Solinger Haushalte. In der Kritik stand das anschließende Hochrechnungsverfahren: Aus 130 Personen, die bei dieser Auswahl nicht gefunden wurden, schloss man auf 3.500 Personen weniger bei der amtlichen Einwohnerzahl. Weil diese Zahlen jedoch zugrunde gelegt werden, erhält Solingen bis heute jährlich weniger Schlüsselzuweisungen vom Land im Rahmen des Gemeindefinanzierungsgesetzes. Aktuell fehlen über 2 Millionen Euro pro Jahr. Gemeinsam mit anderen Städten klagte Solingen vor dem Bundesverfassungsgericht wegen erheblicher methodische Mängel der Erhebung, das Gericht gab den Klagen jedoch nicht statt.

Inzwischen sind zudem Softwarefehler des Einwohnermeldeprogramms aufgefallen, das bundesweit bei Städten und Kreisen im Einsatz ist. Damit vergrößert sich die Diskrepanz stetig weiter. Die Stadt Solingen hat dem Statistischen Landesamt im März 2020 über 400 Fälle zur Überprüfung übermittelt, ein Ergebnis steht bislang aus.

"Unabhängig von den statistischen Differenzen bleibt Solingen eine wachsende Stadt", konstatiert Thomas Groos, Leiter der Statistik beim Stadtdienst Einwohnerwesen. Seit 2012 steige die Einwohnerzahl der Klingenstadt stetig an. Die Corona-Pandemie seit Mitte März 2020 habe für einen leichten Rückgang gesorgt. Groos: "Waren vor der Corona-Pandemie in Solingen rund 650 Zuzüge und 600 Fortzüge pro Monat üblich, standen im April 301 Fortzügen nur 262 Zuzüge gegenüber." In dieser Zeit waren die Grenzen in beide Richtungen dicht, und Anmeldungen schwieriger als sonst. Eine erhöhte Sterblichkeit im Zuge von Corona konnte in Solingen bislang nicht festgestellt werden.

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

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WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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