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17. Juni 2020

Strom vom Dach




Friedrich-List-Berufskolleg mit Photovoltaikanlage

Solingen/red-Beim Friedrich-List-Berufskolleg kommt der Strom jetzt von oben: Auf dem Dach wurde eine Photovoltaikanlage installiert (Nennleistung von 86,3 kW). Sie produziert aus Sonnenlicht elektrische Energie, die komplett in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Betrieben wird die Anlage von der genossenschaftlich organisierten BürgerEnergie Solingen eG (BESG Bürgerstrom).

"Das ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu einer klimaneutralen Stadt und zu mehr Klimaschutz", betont Stadtdirektor Harmut Hoferichter. "Wir müssen die Nutzung erneuerbare Energien konsequent ausbauen und die Energieeffizienz deutlich steigern. Nur so können wir unsere Klimaschutzziele erreichen."  Die Bedeutung der Anlage auf dem Friedrich-List-Berufskolleg hebt auch Matthias Sinn hervor, Leiter des Stadtdienstes Natur und Umwelt: "Rund 45 Tonnen CO2 können wir damit pro Jahr einsparen."

Vorbereitet wurde die umweltfreundliche Energiegewinnung bereits 2017 im Zuge der energetischen Sanierung des Gebäudes. Damals wurde das 2.000 Quadratmeter große Flachdach erneuert, das nun die Anlage trägt. Außerdem wurden die alten Holzfenster durch moderne Aluminiumfenster ersetzt und die Wände zeitgemäß gedämmt. Rund 1,9 Millionen Euro flossen in die Sanierung, die der Bund finanziell unterstützte.

Das Berufskolleg ist nach dem Verwaltungsgebäude Bonner Straße das zweite öffentliche Gebäude, das mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet ist.

Die Stadt Solingen unterstützt aber auch Bürgerinnen und Bürger, die sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen. So sieht das Integrierte Klimaschutzkonzept vor, die Zusammenarbeit von Stadt und lokalen, ehrenamtlich tätigen Bürgerenergiegenossenschaften, Vereinen und Initiativen ausdrücklich zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund werden Dachflächen, die sich zur Installation von Photovoltaikanlagen eignen, zu einem symbolischen Preis pro Kilowatt peak (kWp) zu verpachten. Dieser Wert beschreibt die Spitzenleistung, die eine Anlage unter Standardbedingungen erzielen kann.

Mit dem Solarkataster stellt die Stadt zudem allen Eigentümerinnen und Eigentümern von Gebäuden sowie Gewerbetreibenden ein Beratungs und Informationsinstrument zur Verfügung. Auf der Internetseite kann sich jeder darüber informieren, ob und in welchem Maße das Dach für eine Solaranlage geeignet ist: solarkataster.solingen.de.

Symbolfoto N. Wessel

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Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

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