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19. Juni 2020

Ein Kotten in Aufderhöhe

 

Ein Kotten in Aufderhöhe

 

 

Kotten gab es in Aufderhöhe nur sehr wenige. Das lag an der topographischen Lage mit wenig Gefälle. Auch fehlten die Bäche. Zum Westen des Ortsteils geht die Landschaft auch schon in die Ohligser Heide über.

 

Bei einem Kotten jedoch kann man die Geschichte nachvollziehen. Aus den Recherchen der Autoren Schrage, Grah und Lunkenheimer stellte die Autorin Marina Mutz den geschichtlichen Ablauf zusammen.

 

Die Quelle des Börkhauserbach liegt am Teich des ehemaligen Hofes Börkhaus. Börkhaus, Birkhusen wurde bereits im Jahr 1256 erwähnt. Da diese Urkunde stark beschädigt ist, liegen nicht wenige Fakten immer noch im Unklaren. Der Bach selbst hat nur eine Länge von ca. 1,5 km und mündet in den Viehbach.

 

 

Erbaut wurde der Kotten in den Jahren 1851-1852 von dem Schleifer Reinhard Garze. Zu dieser Zeit gab es die Bahnlinie noch nicht. Gegenüber des Pohligshofs, wo der kleine Tunnel die Bahn unterquert, lagen der kleine Teich und der eigentliche Kotten auf der anderen Seite der Bahn. In einem Merscheider Kataster wird dieser Kotten dann im Jahr 1855 zum ersten Mal erwähnt. Teilhaberschaften und/oder Besitzer wechselten mehrfach. 1869 war dann der Schleifer August Morsbach der Eigentümer und gab dem Kotten seinen Namen. Durch die schwache Wasserkraft konnten dort keine größeren Messer, wie Schlachtmesser, bearbeitet werden. In Kotten mit solch geringer Wasserkraft wurden nur kleinere Klingen, wie für Taschenmesser, geschliffen. Aus diesem Grund stellte man dann 1924 wohl auch den Betrieb ein.

 

 

Als Wohnung mit extrem schlechten Wohnumständen wurde das Gebäude noch längere Zeit genutzt und wurde unter „Haus am Walde“ bekannt.

 

Mitte der 1970er-Jahre wurde das Gebäude dann abgerissen.

 

 

 

 

Quellen:

 

zeitspurensuche.de

 

Solingen Aufderhöhe epubli Verlag isbn 978-3-7375-1347-0

 

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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