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26. Juni 2020

Erika-Rothstein-Schule: Lösung gefunden





Solingen/red-Vier Jahrgänge bleiben zunächst im Gebäude Rennpatt.

Die Erika-Rothstein-Förderschule und ihre offene Ganztagsbetreuung werden ab Beginn des neuen Schuljahrs am 12. August in vollem Umfang arbeiten können. Dafür sorgt die vorübergehende Eröffnung eines dritten Standorts neben der Ernst-Reuter-Straße und der Deller Straße. Vier Jahrgänge bleiben ab dem kommenden Schuljahr im Gebäude Rennpatt.

Auf diese Lösung verständigten sich gestern die Schulverwaltung und die Leiterinnen der beiden betroffenen Schulen. Zuvor waren  verschiedene Alternativen geprüft worden. Das Stammgebäude der Erika-Rothstein-Schule an der Deller Straße ist in den vergangenen Monaten aufwändig energetisch saniert worden, mit neuem Dach, Fassadendämmung und Erneuerung der Fenster. Dadurch können die Räume einer ehemaligen Hausmeisterwohnung im Dachgeschoss nicht mehr genutzt werden.

Während der Sanierungszeit war der dort ansässige Teil der Schule bereits vorübergehend im Schulgebäude Rennpatt untergebracht. Nach den Sommerferien werden nun vier Jahrgänge dort unterrichtet. Sie nutzen dort Räume für Unterricht, Betreuung und therapeutische Anwendungen, die von der Grundschule Uhlandstraße nicht  benötigt werden. Die Grundschule belegt ab Schuljahrsbeginn den größten Teil der Gebäude am Rennpatt, während das eigene Stammgebäude ebenfalls grundlegend saniert wird.

Schuldezernentin Dagmar Becker ist froh über diese schnelle und kooperative Lösung und bedankt sich bei den Beteiligten. Sie bedauert, dass nicht frühzeitiger über die Raumsituation sowie weitere Perspektiven und Lösungen mit der Schule gesprochen wurde.

Auf Initiative von Oberbürgermeister Tim Kurzbach nimmt die Stadt über 100 Millionen Euro in die Hand, um den Gebäudebestand der Solinger Schulen zu sanieren. Insgesamt sollen im Rahmen der aktuellen Schulentwicklungsplanung in den kommenden Jahren sogar 300 Millionen Euro in die Solinger Schulen investiert werden. 

Auch für die Förderschulen werden langfristige Lösungen erarbeitet. Ein bereits vorgesehener Experten-Dialog dazu musste aufgrund der Corona-Krise abgesagt werden. "Es steht völlig außer Frage, dass die Kinder und Jugendlichen dort, aber auch das hoch engagierte Lehrpersonal, unserer besonderen Beachtung und Fürsorge bedürfen", sagt die Leiterin der Schulverwaltung, Anke Svensson. Inzwischen gebe es verstärkt den Wunsch von Eltern, ihre Kinder an Förderschulen unterrichten zu lassen. Insgesamt steige der Förderbedarf, auch an Schulen des Gemeinsamen Lernens.

"Wir brauchen klare Entwicklungsrichtlinien, um die Förderschulen auch langfristig für die Zukunft aufzustellen", sagt Schuldezernentin Dagmar Becker, „so haben wir es im Rahmen der Schulentwicklungsplanung vorgesehen.“

 

 

Symbolbild: Meldung aus dem Rathaus

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Corvid: Solingen 28.02.21

Stand 28.02.2021 - 16:12 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 6.331 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 346 Personen nachgewiesen infiziert, 33 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.842 Menschen sind wieder genesen. 143 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 203 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 127,5 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 1.146  Personen. Die Quarantäne beenden konnten bisher 24.539  Personen.

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Sozialverband VdK fordert mehr Einsatz gegen Energiearmut. Bentele: „Menschen brauchen Geld zum Heizen“

    Zwei Millionen Menschen von Energiearmut schon vor der Pandemie betroffen
    Mehr staatliche Unterstützung für niedrige Einkommen und Grundsicherungsempfänger nötig

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte am Montag in Berlin zu der Armuts-Umfrage des Statistischen Bundesamts: „Schon vor der Corona-Pandemie konnten zwei Millionen Menschen nicht richtig heizen, weil das Geld nicht reichte. Gleichzeitig steigen die Energiepreise so stark an wie seit 10 Jahren nicht mehr, sodass immer mehr Haushalte Probleme bekommen, ihre Stromkosten zu bezahlen.

Durch Corona verbringen die meisten mehr Zeit zuhause und müssen gerade jetzt bei den eisigen Temperaturen ordentlich heizen. Viele können sich das eigentlich nicht leisten, weil sie ihre Arbeit verloren haben oder auf Kurzarbeitergeld angewiesen sind. Der große Schlag kommt dann am Ende des Jahres mit der Energieabrechnung.

Deswegen benötigen Menschen mit niedrigen Einkommen unbedingt staatliche Unterstützung, um diese finanziellen Belastungen zu stemmen. In der Grundsicherung müssen die reell entstandenen Energiekosten komplett übernommen werden und auch im Wohngeld muss endlich wieder eine Energiekomponente eingeführt werden.“

 

 

 

 

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