
Wegen Corona teils hohe Belastung für 1.300 Beschäftigte in Solingen
Lebensmittelbranche: Anerkennung für systemrelevante Jobs gefordert
Sie backen Brot, verarbeiten Gemüse, füllen Getränke ab: Die rund 1.300 Menschen, die in Solingen in der Lebensmittelindustrie arbeiten, machen einen „systemrelevanten“ Job – nicht erst seit der
Coronakrise. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin. „Während in der Pandemie viele Branchen auf Kurzarbeit oder Homeoffice umgestellt haben, ist die Ernährungsbranche
teils noch immer von Extra-Schichten und Überstunden geprägt“, sagt Zayde Torun von der NGG-Region Düsseldorf-Wuppertal. Die Beschäftigten erwarteten nun eine Anerkennung für ihre Leistung. Dafür
will sich die Gewerkschaft in den aktuell laufenden Tarifverhandlungen etwa in Nordrhein-Westfalens obst- und gemüseverarbeitender Industrie, in der Mineralbrunnen- und in der Brotindustrie
starkmachen.
PM NGG
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