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03. Juli 2020

Blaualgen: Vorsorglicher Hinweis




Blaualgen: Vorsorglicher Hinweis

Gesundheitsämter und Wupperverband haben die Wasserqualität ständig im Blick
 

Oberbergischer Kreis, Remscheid, 03.07.20

Hohe Temperaturen und viel Sonne – dies sind ideale Bedingungen für das Wachstum von Algen. Daher weisen die Gesundheitsämter des Oberbergischen Kreises sowie der Stadt Remscheid und der Wupperverband vorsorglich darauf hin, dass sich in den Talsperren wieder Blaualgen in unerwünschtem Ausmaß entwickeln können.

Blaualgen kommen natürlicherweise im Gewässer vor. Bei Massenentwicklungen führen sie jedoch zu Problemen. Blaualgen sind Bakterien (Cyanobakterien), die das Wasser blaugrün (cyan) färben und sich auf der Gewässeroberfläche ansammeln können.

Zurzeit gibt es keine Beeinträchtigung durch Blaualgen, das Baden in den offiziellen Badegewässern des Wupperverbandes – Wupper-, Bever-, Lingese- und Brucher-Talsperre – ist an den offiziellen Badestellen uneingeschränkt möglich. Die regelmäßigen Untersuchungen der Gesundheitsämter an den Badestellen zeigen eine sehr gute Wasserqualität.

Den Kontakt mit Blaualgen vermeiden

Sollten dennoch plötzlich Blaualgen an Talsperren auftreten, erkennt man dies an geringen Sichttiefen, einer deutlichen Trübung des Wassers oder den typischen blaugrünen Schlieren. Wenn diese Anzeichen auftreten, sollte der Kontakt mit dem Wasser vermieden werden.

Die meisten Blaualgenarten sind für den Menschen harmlos und führen durch Zerfall zu einem unangenehmen Geruch. Einige können jedoch Toxine (Giftstoffe) bilden, die Einfluss auf die Gesundheit haben können. Bei hohen Konzentrationen der Blaualgen können bei Menschen u.a. Symptome wie allergische Reaktionen, Hautreizungen oder Ohrenschmerzen, bei Verschlucken Übelkeit, Durchfall und Erbrechen auftreten. Besonders Kleinkinder und empfindliche Menschen sollten den Kontakt mit Blaualgen vermeiden.

Da in den letzten Jahren Blaualgen in Wupperverbands-Talsperren auftraten, möchten der Verband und die Gesundheitsämter vorsorglich darauf hinweisen. Grundsätzlich wird den Badegästen empfohlen, aufmerksam zu sein, da Blaualgen-Ansammlungen von Wellen- und Windbewegungen verteilt und wieder aufgelöst werden können und das Auftreten unberechenbar ist.

Die Gesundheitsämter und der Wupperverband werden die Entwicklung in den Badegewässern kontinuierlich beobachten.

Informationen zur Badegewässerqualität im Oberbergischen Kreis finden Sie auf: www.obk.de/badegewaesser

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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