
Aufderhöhe
Des einen Freud ist des anderen Leid
ein Kommentar von Peter Nied
Ist es Prozesswut oder pocht jemand auf Prinzipien? Im Stadtteil Aufderhöhe ein Bauprojekt mittels Rechtsmittel zu verhindern ist wirklich nichts neues. Mir fallen da jahrelange Streitigkeiten
weniger Menschen gegen die Interessen vieler Bürger spontan ein. Sei es die Siedlung am Börkhaus oder das Vereinsheim mit Schießstand für die Schützen.
Das Freibad wurde 1990 geschlossen, seit 1996 gibt es den Förderverein zur Gestaltung eines Freizeitparks. Trotz einiger Kompromisse bei der Lärmvermeidung, die Bezirksregierung gab 2019 grünes
Licht, geht es nun in die nächste juristische Runde. Viele Kinder und Jugendliche müssen weiter auf Freizeitangebote warten. Und es ist immer noch eine klagende Einheit. Diese Person nimmt zwar
ein demokratisches Klagemittel zur Hilfe aber viele Menschen müssen darunter leiden. Freizeit, Spaß und Kultur bleiben auf der Strecke. Nachvollziehen kann man das nicht so richtig.
So nimmt der Kläger sein verbrieftes Recht bis in die letzte Instanz wahr. Aber es muss auch ein sehr einsamer und missgünstiger Anwohner sein. Wenn das letzte Urteil gefällt wurde, wird es wohl
weitergehen. Irgendwie in seinem Sinne. Uneinsichtigkeit mit Garten.
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