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24. Juli 2020

Corona: Zahl der Infizierten in Solingen steigt

Corona: Zahl der Infizierten in Solingen steigt

Leiterin des Gesundheitsamtes mahnt Achtsamkeit und Zurückhaltung an.

Solingen/16 Neuinfektionen mit dem Coronavirus sind seit gestern bekannt geworden, die aktuelle Zahl in Solingen liegt bei 39 Infizierten. Bei den Tests der Kinder und Erziehenden in der Kita Alsenbande kamen zu dem schon gestern bekannten Fall zwei weitere positiv getestete Mitarbeiterinnen und zwei positiv getestete Kinder hinzu. Betroffen sind zwei Gruppen der Kita. Eine Vielzahl von Mitarbeitenden und Kinder wurden in häusliche Quarantäne geschickt, auch weil Testbefunde Befunde noch ausstehen.

Positiv auf das Virus getestet wurden zudem zwei Reiserückkehrer aus Bosnien bzw. Italien. Im Rahmen einer Hochzeitsfeier in Hannover sind sieben Solingerinnen und Solinger erkrankt, weitere Befunde stehen auch hier noch aus.

Dr. Annette Heibges, Leiterin des Gesundheitsamtes, fasst die Lage so zusammen: "Die Infektionen und Verdachtsfälle stammen aus ganz unterschiedlichen Bereichen, die auch untereinander in keinem Bezug stehen." Sie rechnet auch am Wochenenden noch mit positiven Testergebnissen bei Menschen, die bereits Symptome zeigen.

Stark angestiegen ist die Zahl derjenigen, die in häusliche Quarantäne geschickt wurden, von 156 gestern auf 203 am heutigen Freitag.

"Die Kreise der Kontaktpersonen einzelner Infizierter werden deutlich größer", beobachtet die Leiterin des Gesundheitsamtes. Zwar seien die Treffen mit anderen Menschen aus unterschiedlichen Haushalten durchaus wieder erlaubt, aber nun zeige sich eben auch das Risiko. Denn das Virus sei keineswegs verschwunden.

Dr. Heibges: "Es ist sehr sinnvoll, weiterhin aufmerksam und vorsichtig zu sein, die Hygiene- und Abstandsregeln wirklich ernst zu nehmen und die Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, wenn man anderen nahe kommt."


PM Stadt Solingen

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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Peter Nied

Cassandra Fuchs

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