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24. Juli 2020

Solinger Regisseur gewinnt Förderpreis


Solinger Regisseur gewinnt Förderpreis

„Solinger Regisseur gewinnt den mit 8.000 € dotierten Förderpreis Digitale Dramaturgie“


Solingen/red-Zum Anfang des Jahres beschloss der Rat der Stadt Solingen die Mitgliedschaft im NRW Kultursekretariat Wuppertal. Diese Mitgliedschaft zahlt sich nun bereits jetzt für den Solinger Regisseur Andreas Schäfer aus. Sein mit Unterstützung des Kulturmanagement Solingen erarbeitetes Konzept wurde mit dem 8.000 € dotierten Förderpreis „Digitale Dramaturgie“ ausgezeichnet.

Angesichts der Corona-Krise startete das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) im Mai den Open Call und lud Theatermacher*innen und Digitalexpert*innen aus seinen 21 Mitgliedsstädten ein, förderfähige Konzepte für digitale Erzähldramaturgien und Performance-Entwürfe zu entwickeln. Hiermit sollten zusätzliche Anreize für neue Konzepte und Ideen geschaffen werden, um den virtuellen Raum in den performativen Künsten konsequent einzubeziehen. Aus rund 60 Einreichungen hat eine Expert*innen-Jury jetzt insgesamt fünf Förderpreisträger*innen mit ihren Konzepten ausgewählt.

Der Solinger Regisseur Andreas Schäfer wurde mit einem dieser mit 8.000 Euro dotierten Preisen bedacht. Das nun preisgekrönte Konzept »Romea und Julio« ist in Zusammenarbeit mit dem Kulturmanagement Solingen sowie dem Spieletwicklungsstudio CrystalMesh entstanden und als interaktive Neuinterpretation des Klassikers angelegt: ein emanzipatorisches Browserspiel, in dem die Handlungen der Spielenden den Verlauf entscheidend beeinflussen. Das Projekt soll aber keine konzeptionelle Theorie bleiben, sondern es soll in Zusammenarbeit mit dem Theater Solingen umgesetzt werden. Das NRW KULTURsekretariat ist auch bei der weiteren Förderung behilflich.


Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) ist eine öffentlich-rechtliche Kulturförderinitiative der theater- und orchestertragenden Städte und eines Landschaftsverbands in Nordrhein-Westfalen.
Gemeinsam mit den 21 Städten und weiteren kommunalen, überregionalen und internationalen Kulturpartnern initiiert, fördert und organisiert das NRWKS mit Sitz in Wuppertal ganz überwiegend aus Landesmitteln finanzierte Programme, Projekte und Veranstaltungen in den Bereichen Theater, Musik, Bildende Kunst, Literatur und Tanz – oft spartenübergreifend und experimentell. Die Stadt Solingen ist seit Beginn dieses Jahres Mitglied im NRWKS.



Andreas Schäfer ist Regisseur und Autor. Master Class Robert Lewis am Europäischen Schauspielerinstitut. Regie und Leitung bei internationalen Theater- und Kunstevents auf der EXPO2000, für die Fraunhofer Gesellschaft, Initiativkreis Ruhrgebiet, Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, Friedrich-Ebert-Stiftung u.a. mit den Projekten ARTCORE (1999 bis 2014) und Astronautenkost (seit 2014). 2014 European Best Event Award in Silber für einen Kunstevent im Europaparlament für die Stiftung EFCNI. 2017 – 2019 Entwicklung und Regie Transitraum Else, internationales literarisches Projekt der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft und Astronautenkost in Kooperation mit diversen Goethe-Instituten und der Villa Aurora u.a. mit Inger Nilsson, Lainie Kazan und John Nettles u.a. in Stockholm, New York, London und weiterer Beteiligung von 65 internationalen Künstler*innen. Er kuratierte die Ausstellungen Serge Selvon (1994) und René Böll (2016) sowie das Projekt (UN)SICHTBAR (2018) in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien, Köln.




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Corvid: Solingen 25.01.21

Stand 25.01.2021 - 16:46 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.506 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 236 Personen nachgewiesen infiziert, 38 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.148 Menschen sind wieder genesen. 122 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 162 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 101,7 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 545 Personen. Die Quarantäne konnten 22.402 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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