
AOK einmal rein hypothetisch
Solingen/ein Kommentar-die zeitnahe Planung der Solinger AOK zur Aufgabe der aktuellen Geschäftsstelle hat den unüberhörbaren Unterton von Rationalisierung. Man spricht von Zentralisierung und einem hellem und modernen Auftritt. Bei Aufgabe des jetzigen Gebäudes sei alles effizienter für den Kunden. Aber man läßt die Katze auch nicht so richtig aus dem Sack. Betroffen sind übrigens 45 Mitarbeiter bei der Umstrukturierung und der Suche nach kleineren Räumen. Was auf jeden Fall nervte, war die Bearbeitung verschiedener Leistungen in verschiedenen AOK Filialen der Nachbarstädte. Auch scheint man in den Chefetagen mit Homeoffice auf bestimmte Geschmäcker gekommen zu sein. So liest man es sinngemäß im ST.
Das Gebäude Kölnerstraße/Max Leven Gasse gehört der AOK und nach deren Aussagen weiß man noch nicht was damit passiert. Das lässt aufhorchen. Man will aus dem Gebäude und hat noch keinen Plan B zur weiteren Verwendung? Läßt man es etwa leer stehen? Dann wollen wir da doch mal ganz hypothetisch herangehen. Gibt es an der Ecke Kölnerstraße/Elsa Brandströmstraße nicht ein Objekt zur Anschauung? Sollen auf dem AOK-Gelände nicht vielleicht Wohnungen im höheren Preissegment errichtet werden?
Die AOK will in einem Zeitfenster bis zu neun Monaten aus ihrem Gebäude heraus. Bietet sich da ein Abriss nicht regelrecht an, wenn die Stadt Sparkasse an der Max Leven Gasse/Peter Knechtstraße und Neumarkt die Gebäude für den Neubau einer Sparkasse abreißt? Und würde sich eine kleine AOK Geschäftsstelle innerhalb der neuen Sparkasse nicht gut machen?
Natürlich alles rein hypothetisch versteht sich.
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