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27. Juli 2020

Mehr Forstpersonal in Solingen gefordert

Mehr Forstpersonal in Solingen gefordert

Klimanotstand im Wald: Immer mehr heimische Bäume könnten Dürren, Stürmen und Schädlingen zum Opfer fallen – wenn nicht deutlich mehr für den klimagerechten Umbau der Wälder getan wird. Davor warnt die Gewerkschaft IG BAU und fordert zusätzliches Forstpersonal auch in Solingen. „Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat zwar im Rahmen des Waldpakts eine Million Euro für landesweit 20 neue Stellen im Forst bereitgestellt. Die sind aber befristet und reichen angesichts des Ausmaßes der Schäden bei weitem nicht aus“, kritisiert der Bezirksvorsitzende der IG BAU Düsseldorf, Uwe Orlob. Es sei völlig unklar, woher das nötige Personal für die Wiederbewaldung kommen solle.

Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums dürften in Nordrhein-Westfalen 2018 bis 2020 insgesamt rund 35 Millionen Kubikmeter Schadholz anfallen. Extreme Wetterlagen und Schädlinge wie der Borkenkäfer werden demnach bis Jahresende eine Waldfläche von 68.000 Hektar vernichtet haben.

„Auch wenn es zuletzt nicht so heiß war wie in den Vorjahren, bleibt die Lage für die Bäume dramatisch. Die Monokulturen aus Fichten und Kiefern sind besonders betroffen“, so Orlob. Laut Bundeswaldinventur machen Nadelbäume 41 Prozent der knapp 910.000 Hektar des NRW-Waldes aus.

Mittlerweile sei teilweise sogar die Buche gefährdet. Diese seit Jahrtausenden in Deutschland heimische Art leide zunehmend unter ausgetrockneten Böden und Pilzbefall. Um die Wälder für den Klimawandel zu wappnen, müssten zusätzliche Mischwälder angelegt und resistente Baumarten angeplanzt werden. „Das aber ist eine Mammutaufgabe, für die es viel mehr Förster und Forstwirte braucht als bislang. Betriebe sollten deshalb auch mehr ausbilden und Azubis übernehmen“, betont der Gewerkschafter. Da Forstwirte sich nun auch verstärkt um die Privatwälder zwischen Rhein und Weser kümmern müssten, entstehe ein zusätzlicher Bedarf.



PM+Foto IG BAU

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Corvid: Solingen 26.01.21

Stand 26.01.2021 - 16:42 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.520 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 233 Personen nachgewiesen infiziert, 30 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.165 Menschen sind wieder genesen. 122 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 165 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 103,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 511 Personen. Die Quarantäne konnten 22.466 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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