Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
31. Juli 2020

Das Landeskriminalamt NRW warnt

Das Landeskriminalamt NRW warnt

 Aktuelle Schadsoftware-Welle richtet hohe Schäden an

Düsseldorf (ots) Unbekannte Cyberkriminelle verbreiten derzeit zahllose E-Mails mit Emotet-Schadsoftware, indem sie authentisch wirkende E-Mails mit einem trügerischen Link oder einem infizierten Anhang versehen und versenden. Folgt der Empfänger dem Link oder öffnet er das beigefügte Dokument, wird die Schadsoftware automatisch herunter geladen und installiert.

Ist Emotet einmal erfolgreich in das System eingedrungen, greift es auf die E-Mail-Kontakte zu und erstellt Mails, liest deren Inhalte aus und versendet neue, scheinbar echte Mails. Der im Absender richtig genannte Name erweckt beim Empfänger ein Sicherheitsgefühl und animiert diesen dazu, den Link oder den Anhang zu öffnen. Bei jedem Abruf verändert die Schadsoftware ihren Code, so dass die Antiviren-Programme den Trojaner nicht als solchen erkennen und Emotet sich weiter und weiter verbreitet.

So haben in dieser Woche unbekannte Täter die IT einer Firma mit der komplexen und gefährlichen Schadsoftware infiziert, sich anschließend Zugriff auf die Adressbücher verschafft und die gefälschten E-Mails an insgesamt 36.000 weitere Firmen versendet. Erst letzte Woche hat ein derartiger virtueller Angriff in einem Fall einen Schaden von 100.000 Euro verursacht.

Besonders perfide aber ist, dass Emotet oft auch andere Schadprogramme wie beispielsweise "Trickbot" nachlädt, die Systeme verschlüsseln und dem Nutzer jeglichen Zugang zu seinem Computer verwehren. Die Cyberkriminellen drohen den Opfern, die Systeme nicht mehr freizugeben oder gar ihre Daten zu veröffentlichen und erpressen auf diese Weise Geld, meist in Form von Bitcoin-Zahlungen.

Das LKA NRW rät Opfern einer solchen Erpressung:

Leisten Sie keine Zahlungen an die Täter und bringen Sie die Taten bei der Polizei zur Anzeige!

Damit es dazu aber gar nicht erst kommt, schützen Sie sich und Ihre Systeme.

Halten Sie sich stets auf dem Laufenden, installieren Sie Sicherheitsupdates und Antiviren-Software.

Öffnen Sie keine verdächtigen Links und laden Sie keine Anhänge aus E-Mails, deren Echtheit Sie nicht überprüft haben, seien Sie kritisch.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt weitere Handlungsempfehlungen, sowohl für den Bürger als auch für Unternehmen.

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen