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05. August 2020

Grüne gedenken dem 75. Jahrestag der ersten beiden atomaren Vernichtungsschläge: Hiroshima und Nagasaki

Solingen/Grüne gedenken dem 75. Jahrestag der ersten beiden atomaren Vernichtungsschläge: Hiroshima und Nagasaki

 

Am 06. August vor 75 Jahren um 8.15 Uhr wurde aus einem US-amerikanischen Flugzeug eine mit Uran gefüllte Bombe abgeworfen. Kurz danach explodierte diese über der Industriestadt Hiroshima. Mit einer Geschwindigkeit von 440 Metern pro Sekunde breitete sich ein riesiger Feuerball aus, die Temperatur raste auf fast 4000 Grad Celsius. Drei Minutenspäter ragte eine pilzförmige Wolke in den Himmel. Dann fiel schwarzer Regen. 70 000 Menschen starben in Sekundenschnelle, in den Tagen danach mehr als 100.000 weitere Menschen. Drei Tage später folgte eine zweite Atombombe über Nagasaki. Hiroshima ist unsallen ein Begriff, doch die Bombe von Nagasaki war doppelt so stark. Angeblich sollte der Einsatz der Atomwaffen den Krieg schnell beenden. Das sehen Historiker heute kritisch.

 

Corinna Faßbender, Vorstandsmitglied und Ratskandidatin von Bündnis 90/Die Grünen: „Bis heute sind laut Schätzungen über 500.000 Menschen in den beiden Städten wegen der Strahlung zu Tode gekommen. Alles was lebte wurde vernichtet, neben den Menschen, unzählige Tiere und Pflanzen. Wir gedenken der vielen und unschuldigen Opfern, der Kinder, der Alten und Kranken, Menschen wie du und ich – aus Fleisch und Blut!"

 

Thilo Schnor, Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen und Spitzenkandidat für die Kommunalwahl: „Auch in Zeiten von Corona dürfen wir nicht vergessen: Heute liegen, laut Jahresbericht des Friedensforschungs-instituts Sipri, noch immer über 13.000 Atomsprengköpfe in den Lagern der Atommächte. Auch auf deutschem Boden lagern Atomwaffen der Amerikaner. Es laufen Abrüstungsverträge aus, und die Atommächte wollenAtomwaffenarsenale ‚modernisieren‘, was auch immer befürchten lässt, dass Militärs und Regierungen eben Einsätze mit diesen modernisierten Waffen für möglich halten und einkalkulieren. Wir appellieren an alle politisch Verantwortlichen, ein neues Wettrüsten zu verhindern. Unser Ziel muss ein weltweites Verbot von Atomwaffen sein!“

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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