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06. August 2020

Schlammentwässerung Kläranlage Schwelm wurde erneuert

Schlammentwässerung Kläranlage Schwelm wurde erneuert

Vorteile bei Betreuungsintensität, Lärmschutz, Energieverbrauch

Bei der Abwasserreinigung fällt Klärschlamm an. Diesem muss das Wasser entzogen werden, bevor der Wupperverband die Klärschlamme  in seiner Klärschlammverbrennungsanlage in Wuppertal-Buchenhofen verbrennen kann.

Die alte Presse für die Schlammentwässerung der Kläranlage Schwelm war in die Jahre gekommen. Seit 2007 ist sie beim Wupperverband im Einsatz. Der Rahmen bekam erste Risse und die Elektrotechnik wurde anfälliger. Es war Zeit, eine neue und moderne Anlage zu installieren.

Im Vorfeld führte der Wupperverband intensive Recherchen durch, welches Entwässerungsverfahren für den Standort in Frage kommt. Auch ein Testbetrieb vor Ort war Bestandteil der Analyse. Die Wahl fiel auf die so genannte Schneckenpresse. Im inneren der Presse befindet sich eine Schneckenwendel, die den Schlamm verdichtet und durch einen gelöcherten Entwässerungs-Pressekorb drückt.
Der Schlamm fällt dann am Ende der Schnecke in das Schlammtransportsystem und anschließen in einen Container.

Die neue Presse hat viele Vorteile: Sie kann bei Bedarf mehrere Tage 24 Stunden am Stück durchlaufen, ohne dass ein Mitarbeiter diese überwachen oder reinigen muss.
Durch den einfachen Pressenaufbau und die langsamen Maschinenbewegungen sind die Reparatur- und Unterhaltskosten gering.
Auch die Energiebilanz ist positiv: Die neue Anlage verbraucht 26.000 Kilowattstunden weniger Strom als das vorherige Modell. Zudem ist sie wesentlich ruhiger, es besteht kaum Geräuschentwicklung.

Der Ausbau der alten Anlage begann Anfang dieses Jahres. Nach 7 Monaten ist die Modernisierungsmaßnahme abgeschlossen und die neue Anlage kann nun in Betrieb gehen. Die Gesamtprojektkosten betrugen 730.000 Euro.

Bei der Schneckenpresse handelt es sich um ein altes Entwässerungsverfahren aus Japan, das im Klärwerksbereich nicht sehr verbreitet ist. Mit dieser einfachen und günstigen Anlagentechnik sollen Erfahrungen gesammelt werden.

Bewährt sich die Anlage auch im Dauerbetrieb, wird dieses Modell künftig voraussichtlich auch in den Kläranlagen Solingen Burg, Radevormwald und Wuppertal-Kohlfurth zum Einsatz kommen.

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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