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07. August 2020

"Christoph Westfalen" fliegt auch bei Nacht



"Christoph Westfalen" fliegt Notfalleinsätze auch bei Nacht
Probebetrieb mit Nachtsichtbrillen erfolgreich abgeschlossen
Greven wird vierte ADAC Luftrettungsstation mit Nachtsicht-Technologie
"Christoph Westfalen" fliegt Notfalleinsätze auch bei Nacht / Probebetrieb mit Nachtsichtbrillen erfolgreich abgeschlossen / Greven wird vierte ADAC Luftrettungsstation mit Nachtsicht-Technologie

Der an der ADAC Luftrettungsstation Münster/Greven stationierte Rettungshubschrauber "Christoph Westfalen" fliegt jetzt auch Notfalleinsätze bei Nacht. Nach dem erfolgreichen Abschluss einer vierwöchigen Testphase im Juli wird dabei die Nachtsichttechnologie NVIS (Night Vision Imaging System) neben Verlegungsflügen auch bei nächtlichen Primäreinsätzen im regulären Rettungsbetrieb verwendet. Diese ermöglicht die sichere Notfallversorgung bei Dämmerung oder Nacht.

Durch die Notfalleinsätze bei Nacht wird der Rettungsdienst im Kreis Steinfurt und den umliegenden Nachbarkreisen entscheidend verbessert. Für die Flüge bei Dunkelheit tragen die Piloten spezielle Nachtsichtbrillen, damit sind sie in der Lage, nach Sonnenuntergang auch bei minimalen Lichtverhältnissen direkt an der Einsatzstelle zu landen. Akut erkrankte oder verunfallte Patienten können bei diesen Primäreinsätzen damit vor Ort notfallversorgt und auf schnellstem Weg in geeignete Kliniken transportiert werden.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres Jahr absolvierte "Christoph Westfalen" insgesamt 463 Einsätze wegen Verkehrs-, Arbeits- und Freizeitunfällen sowie internistischen Notfällen. Dazu zählten auch neun NVIS-Einsätze während der vierwöchigen Testphase. Zum Beispiel konnte ein Arbeiter, der bei Reinigungsarbeiten in der Nähe von Eßweiler rund zwölf Meter in die Tiefe gestürzt war, gegen 2 Uhr nachts gerettet und nach der Notfallversorgung ins Universitätsklinikum nach Aachen geflogen werden.

"Christoph Westfalen" ist in Greven nahe des Flughafens Münster-Osnabrück stationiert und steht an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für Notfalleinsätze und Patientenverlegungen bereit. An der Station arbeiten unter Stationsleiter Markus Greve, dem Ärztlichen Leiter Dr. Andreas Mennewisch vom Marienhospital Osnabrück und dem Leitenden Notfallsanitäter Thomas Gers 14 Piloten und 6 Notfallsanitäter der ADAC Luftrettung sowie 20 Notärzte der umliegenden Kliniken u.a. Osnabrück, Oldenburg und Münster. Die Disposition von "Christoph Westfalen" erfolgt über die Kreisleitstelle Steinfurt in Rheine.

Die Crew des Rettungshubschraubers in Münster/Greven setzt sich bei Nacht aus zwei Piloten sowie einem Notarzt und einem Notfallsanitäter beziehungsweise einer medizinischen Begleitperson zusammen. Tagsüber ist regulär nur ein Pilot pro Maschine im Einsatz. Bei ihrer Arbeit fliegen die Crews die modernsten Rettungshubschrauber des Typs H145 von Airbus Helicopters.

Die ADAC Luftrettung hat langjährige Erfahrung im Nachtflug: Seit 2011 fliegen die Crews mit Nachtsichtbrillen bei nächtlichen Verlegungstransporten. Im letzten Jahr leisteten die ADAC Hubschrauber 2815 Einsätze in der Dämmerung und bei Nacht. Nach Sanderbusch (Niedersachsen), Senftenberg (Brandenburg) und Mainz (Rheinland-Pfalz) ist Greven (Westfalen) nun die vierte Station, die die hochmoderne NVIS-Technologie nutzt.

Die Luftrettung in Deutschland, die 1970 von der ADAC Luftrettung in München begründet wurde, wird in diesem Jahr 50 Jahre alt. Bundesweit starten die ADAC Rettungshubschrauber heute rund 54.000 Mal im Jahr. Das entspricht rund 150 Notfällen täglich.




PM/Foto: ADAC

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Corvid: Solingen 16.01.21

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 621 Personen. Die Quarantäne konnten 21.904 Personen beendenStand 16.01.2021 - 14:36 Aktuelle Situation Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.320 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 273 Personen nachgewiesen infiziert, 33 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 4.929 Menschen sind wieder genesen. 118 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 163 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 102,4 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

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Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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