Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
12. August 2020

Zwischenbilanz bei Rasspe

Zwischenbilanz bei Rasspe

Solingen/Kamin auf dem ehemaligen Rasspe-Gelände wurde zurückgebaut – erste Zwischenbilanz der Abbruch- und Sanierungsarbeiten

Am 12.08.2020 wurde auf dem ehemaligen Rasspe-Gelände in Solingen der rund 50 Meter hohe Kamin mit seiner Schlotöffnung von rund zwei Metern Durchmesser rückgebaut. Der Schornstein wurde dabei mit einem Seilbagger und einem sogenannten Longfront-Bagger praktisch von oben herab „abgeknabbert“ (abgegriffen). Damit ist ein markantes Bauwerk auf dem ehemaligen Gewerbestandort verschwunden.

Der AAV - Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung als Maßnahmenträger, die Stadt Solingen und die Wirtschaftsförderung Solingen nahmen den Rückbau zum Anlass, eine Bilanz der bisher durchgeführten Rückbauarbeiten auf dem Gelände zu ziehen.

Was geschah bisher?

Die Arbeiten, die Anfang April starteten, liegen momentan im Zeitplan. Der Rückbau umfasste zunächst das Einsammeln der in den Gebäuden verteilten Abfälle, die Entrümpelung, die sorgfältige Schadstoffsanierung (z. B. Asbest). Bis auf zwei Gebäude sind inzwischen zehn Bauten samt Garagen auf dem Areal zurückgebaut worden. Insgesamt werden rund 150.000 m³ umbauter Raum abgebrochen. Der Bauschutt wurde auf dem Gelände aufgehaldet. Eine bereits vor Ort befindliche Bauschuttaufbereitungsanlage wird in Kürze ihren Betrieb aufnehmen und das unbelastete Material brechen, damit es nach der Bodensanierung wieder auf dem Gelände eingebaut werden kann. Dieser Schritt steht nach dem Rückbau an.

Des Weiteren fielen bisher bei den Arbeiten auf dem Gelände

•                 35 Tonnen Asbest,

•                 160 Tonnen Altholz,

•                 60 Tonnen Baumischabfälle,

•                 14.000 m² Dachpappe an.

Außerdem wurden drei Tanks gefunden, die gereinigt und stillgelegt wurden. Sie werden im Zuge der sich anschließenden Bodensanierung entsorgt.

Das gute Wetter, das den Fortschritt der Bauarbeiten positiv beeinflusste, hatte leider auch seine „Schattenseiten“. Wegen der trockenen und zum Teil sehr windigen Witterung konnte eine Staubentwicklung trotz aller technischer Vorkehrungen nicht immer wirkungsvoll unterbunden werden.

Arbeiter- und Anwohnerschutz

Oberste Priorität haben bei den Arbeiten der Schutz der auf der Baustelle tätigen Arbeiter und der Anwohner. Deshalb wird es während des gesamten Baustellenbetriebs eine arbeitstägliche gutachterliche Begleitung des Auftraggebers sowie eine laufende analytische Überwachung des Bauschutts und des Bodens aus der Bodensanierung geben. Der Auftragnehmer ist angewiesen, den Rückbau und Bodenaushub möglichst lärm-, erschütterungs- und staubarm durchzuführen.

Baustellen-Information für Anlieger

Während der Laufzeit der Baustelle können sich die Anwohnerinnen und Anwohner bei Fragen oder Beschwerden weiterhin an folgende Personen wenden:

Dr. Beatrix Haglauer-Ruppel, Projektleiterin beim AAV - Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung, Telefon: 02324/5094-25, Mail: b.haglauer@aav.nrw.de

Achim Willke, Prokurist der Wirtschaftsförderung Solingen, Telefon: 0151/46 11 12 62, Mail: a.willke@solingen.de


PM/Foto : Wirtschaftsförderung

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Corvid: Solingen 20.01.21

Stand 20.01.2021 - 17:50 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.410 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 270 Personen nachgewiesen infiziert, 34 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.020 Menschen sind wieder genesen. 120 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 162 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 101,7 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 585 Personen. Die Quarantäne konnten 22.138 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de


+++Werbung

Solingen Bücher


Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen