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14. August 2020

Höhere Löhne in Solinger Bäckereien gefordert

300 Beschäftigte in Solingen sollen profitieren
Brot und Brötchen auch in Krisenzeiten:
Höhere Löhne in Solinger Bäckereien gefordert
Lohn-Plus für systemrelevante Arbeit: In Solingen sollen die rund 300 Menschen, die in

Bäckereien arbeiten, mehr Geld bekommen. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-
Gaststätten (NGG). „Wer in der Corona-Krise die Bevölkerung mit Brot, Brötchen und Kuchen

versorgt, macht nicht nur einen unverzichtbaren Job – sondern setzt sich auch einem besonderen

Infektionsrisiko aus“, sagt Zayde Torun, Geschäftsführerin der NGG-Region Düsseldorf-
Wuppertal. Dafür hätten die Beschäftigten mehr Anerkennung verdient.

Die Gewerkschaft fordert in der laufenden Tarifrunde für das nordrhein-westfälische
Bäckerhandwerk eine Lohnerhöhung von einem Euro pro Stunde. Bäckerei-Beschäftigte in
Vollzeit kämen damit auf 167 Euro mehr am Monatsende. Außerdem sollen Minijobber
bessergestellt und Azubis übernommen werden. Laut Arbeitsagentur beschäftigt die Branche in
ganz NRW knapp 70.000 Menschen.
„Geht es jedoch nach den Arbeitgebern, soll es nur eine Nullrunde geben. Das wäre ein Schlag
ins Gesicht der Beschäftigten – die aktuell auch noch mit einer sinkenden Akzeptanz von Kunden
für Maskenpflicht und Abstandsregeln zu kämpfen haben“, sagt NGG-Verhandlungsführer Helge
Adolphs. Zwar habe es in einigen Bereichen der Bäckerbranche Umsatzrückgänge wegen Corona
gegeben. Allerdings sei der Staat unter anderem mit dem Kurzarbeitergeld, der Stundung von
Schulden und Azubi-Prämien eingesprungen.
„Die Bäckermeister betonen, wie sehr sie ihren Mitarbeitern für ihren Einsatz gerade in
Krisenzeiten zum Dank verpflichtet sind. Dieser Ankündigung müssen jetzt Taten folgen“, betont
Adolphs. Die Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern gehen Mitte Oktober in die
nächste Runde.

Foto NGG (c)

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

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