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25. August 2020

Restliche Schuleingangsuntersuchungen auch vor Ort



430 bereits eingeschulte Kinder werden coranabedingt erst jetzt untersucht

Solingen/Die Schulbank drücken sie schon seit zwei Wochen. Aufgrund der anhaltenden coronabedingten Einschränkungen wird aber erst jetzt bei rund 430 Kindern die Einschulungsuntersuchung durchgeführt. Normalerweise überprüfen die Kinderärztinnen beim Stadtdienst Gesundheit bis spätestens zu den Sommerferien, ob die angehenden i-Dötzchen mental und körperlich den Anforderungen der Schule gewachsen sind. Da dies während des Lockdowns für rund dreieinhalb Monate nicht möglich war, konnten noch nicht alle der 1460 Solinger ABC-Schützen vorab in Augenschein genommen werden.

Die Untersuchungen der Kinder, bei denen vorab Fragestellungen zu klären waren, zum Beispiel die sogenannten "Kann"-Kinder, die noch nicht schulpflichtig sind, und Kinder, bei denen ein besonderer Förderbedarf beantragt wurde, waren bereits vor der Corona-Krise abgeschlossen. Einschließlich dieser Kinder wurden insgesamt schon über 1000 Mädchen und Jugen untersucht. "Um Probleme in der Schule durch Erkrankungen oder Entwicklungsauffälligkeiten zu verhindern, ist es jedoch wichtig, auch in dieser besonderen Situation alle Kinder im Blick zu haben und gemäß den Empfehlungen zumindest einen Hör- und Sehtest sowie eine Überprüfung des Impfstatus durchzuführen", erklärt Fachärztin Katja Kunecke die Notwendigkeit einer flächendeckenden Überprüfung.

Um den Aufwand der noch ausstehenden Untersuchungen möglichst gering zu halten, werden nun jene Grundschulen, in denen relativ viele Erstklässler/innen noch nicht untersucht worden sind, besucht. Aktuell startet das Team aus der Abteilung Kinder- und Jugendgesundheit mit Hör- und Sehtests, überprüft den Impfstatus des Kindes und das gelbe Heft der Vorsorge-Untersuchungen. Auch ein ausgefüllter Fragebogen zu möglichen Vorerkrankungen war von den Eltern per Infobrief erbeten worden. Ergeben sich aus dem Screening weitere Fragestellungen, werden die Familien zur genaueren Untersuchung und Beratung in den Stadtdienst Gesundheit eingeladen.

"Bei dem aktuellen Vorgehen handelt es sich um eine coronabedingte Ausnahme", betont Katja Kunecke. Sobald die aktuellen Erstklässler alle untersucht worden sind, geht es im Stadtdienst Gesundheit bereits weiter: mit den Kindern, die im Schuljahr 2021/2022 eingeschult werden sollen.

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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