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26. August 2020

Gottesdienst würdigt Bewerbungen für Ehrenamtspreis




Kirchenleitung verzichtet coronabedingt auf eine Preisverleihung
Düsseldorf (26. August 2020). Mit einem Gottesdienst in der Düsseldorfer Johanneskirche werden am Sonntag alle Bewerberinnen und Bewerber für den Ehrenamtspreis 2020 der Evangelischen Kirche im Rheinland gewürdigt. Die Predigt hält Präses Manfred Rekowski. Aufgrund der Coronakrise hatte die Jury entschieden, in diesem Jahr auf eine Preisvergabe zu verzichten.

Zahl der Bewerbungen so hoch wie noch nie
Die diesjährige Ausschreibung stand unter dem Motto „Musik macht’s möglich“. Gesucht waren Beispiele gelungener kirchenmusikalischer Arbeit, die von Ehrenamtlichen getragen werden. Mit der Verleihung des Ehrenamtspreises will die rheinische Kirchenleitung sowohl neuartige als auch bewährte Formen ehrenamtlicher Arbeit in Kirche und Diakonie würdigen, fördern und öffentlich vorstellen. Mehr als 110.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in der rheinischen Kirche. Der Preis ist mit je 1000 Euro für die drei Preisträger dotiert. In diesem Jahr fiel die Zahl der Bewerbungen so hoch aus wie noch nie.

Projekte präsentieren sich auf gesonderter Internetseite
Die Entscheidung, diesmal keine Preise zu vergeben, sei „aus Gründen der Vergleichbarkeit“ gefallen, so Nicole Ganss, landeskirchliche Referentin für das Ehrenamt und Vorsitzende der Jury. „Wir sind sehr traurig darüber, denn die Besuche der Jury in den Gemeinden sind immer sehr inspirierend und gehören zu den erfüllendsten Aufgaben bei der Preisvergabe.“ Durch die Corona-Schutzmaßnahmen gab es viele Einschränkungen im Gemeindeleben, insbesondere im musikalischen Bereich bei Chorproben und Konzerten. Dadurch konnten die Projekte nicht besucht werden. „Auch eine Verschiebung wäre unverhältnismäßig gewesen.“ Alle eingereichten Projekte erhielten das Angebot, ihre Arbeit auf einer gesonderten Internetseite öffentlich zu präsentieren. 31 von ihnen nahmen das Angebot auch an. Die Seite ist ab dem Wochenende unter ehrenamtspreis.ekir.de abrufbar.

Bedeutung von Musik und Ehrenamt seit Beginn der Christenheit bekannt
„Wer die virtuellen Präsentationen anschaut, sieht, wie viel Kreativität, Leben und Ideen in den einzelnen Projekten stecken und wie viele begeisterte und begeisternde Menschen in ihnen mitwirken – zur Freude der Menschen und zur Ehre Gottes“, sagt Helga Siemens-Weibring, nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung und Jurymitglied. Die Bedeutung von Musik und Ehrenamt sei schon seit den Anfängen der Christenheit bekannt. Auch der Reformator Martin Luther habe geschrieben: „Die Musik ist eine Gabe und ein Geschenk Gottes; sie vertreibt den Teufel und macht die Menschen fröhlich.“ Helga Siemens-Weibring wird im Gottesdienst am Sonntag die Würdigung des ehrenamtlichen Engagements übernehmen.






 

 

Symnolbild Ev Kirche Wald

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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