
Von Cassandra Fuchs
Jeder kennt es, man möchte nur mal eben in die Nachbarstadt mit den Öffis fahren und stellt fest das Ticket kostet 5€. Da greift man doch lieber zum Auto, der Sprit ist günstiger. Doch was würde sich ändern an einem kostenlosen öffentlichen Nahverkehr frei zugänglich für alle? Es würden weitaus mehr Menschen mit Bus und Bahn fahren und ihr Auto stehen lassen. Infolgedessen fahren deutlich weniger Autos auf den Straßen, dadurch verringert sich die Feinstaubbelastung und der Kohlendioxidausstoß in den Städten. Die Krankheitsrate die durch Verschulden der Abgase und des Feinstaubs entstanden sind, sinkt. Es müssen keine Bäume mehr gefällt werden bzw ganze Wälder nur für die Herstellung von Papier, das nur für Tickets bedruckt wird, um direkt nach der Benutzung weggeworfen zu werden. Bus und Bahnfahren wird kein Luxusgut mehr sein der Mobilität. Dadurch wird die Spaltung verringert zwischen Arm und Reich. Durch die geringeren Abgase wird der Klimawandel nicht gefördert. Doch wie könnte man einen kostenlosen ÖPNV umsetzen? Die Idee dahinter wäre es damit dieses Konzept funktioniert, das Finanzierung von öffentlichen Verkehrsmitteln vom Staat kommt. Die Fahrpläne um zu strukturieren und deutlich mehr Busse und Bahnen einzusetzen zu den Stoßzeiten. Damit dieses Konzept seinen ökologischen Aspekt behält, müssen umweltfreundlichere Busse eingesetzt werden in Form von E-Bussen und Omnibussen, mit einer Schulung zum umweltfreundlichen Fahren. Ein besonders umweltfreundliches Vorbild in Sachen Ökologie zeigt uns die Stadt Solingen. Dort fahren die Busse seit 68Jahren die Busse mit Oberleitung über Strom. Der Strom wird über Sonnenenergie und Wasserkraft gewonnen, somit werden 4.934 t CO2 jährlich eingespart. Zukünftig möchte die Stadtwerke Solingen die Hälfte ihre Dieselbusse, durch den neusten Batterie-O-Bus (BOB). Dieser Bus fährt weiterhin mithilfe von Strom über die Oberleitung, jedoch lädt er seine Akkus ebenfalls mit dem ökologischen Strom der Oberleitungen auf.
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