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11. September 2020

„Mein Traum, ein günstiger ÖPNV wenn er gebraucht wird!

„Mein Traum, ein günstiger ÖPNV wenn er gebraucht wird!

ein Gastkommentar von Corinna Faßbender

Ich selbst bin im technischen Außendienst tätig und habe einen Dienstwagen. Ein Fahrrad besitze ich auch (letztes Jahr lokal gekauft, noch ohne Motor 😊 ). Den ÖPNV würde ich aber auch nutzen wollen, der ist mir, wahrscheinlich wie vielen anderen auch, jedoch zu kompliziert! Was kostet welche Fahrt? Warum zahle ich ins schöne Köln mehr wie nach Düsseldorf? Die Tarifstruktur von VRR und VRS empfinde ich wenig kundenfreundlich. Was ist, wenn ich von Solingen Mitte nach Rüden will, warum ist ein so schöner Ort in Solingen, der viele Ausflügler anzieht, kaum mit dem öffentlichen Nahverkehr angeschlossen? Da sitze ich schnell wieder im eigenen Auto (!) - oder auf dem Sattel, vermisse hier aber die Radwege.
Wenn wir weniger motorisierten Individualverkehr haben wollen, sprich, die Leute vom Auto auf den Bus oder das Fahrrad umsteigen sollen, dann braucht es dazu eine passende Fahrradinfrastruktur und bessere und günstigere Busverbindungen!
1 Euro für eine Fahrt in einem Tarifgebiet, gültig für einen Tag. Aktuell unvorstellbar, aber auch unvorstellbar gut. So etwas gibt es aber bereits bezogen auf begrenzte Nutzer*innengruppen, beispielsweise seit dem 1. August 2020 für Schüler*innen und Auszubildende im Münchner Tarifgebiet. Eine klasse Sache und ein erster Schritt.
Tarife können wir so in Solingen alleine nicht ändern. Gemeinsam mit anderen Kommunen im Land und zusammen mit den Tarifverbünden in NRW vorantreiben.
Die Taktung der Busse muss an die Bedürfnisse der Menschen, wie Arbeitnehmer*innen auch mit ihren Schichtdiensten, wie Senior*innen und Jugendliche mit ihren jeweiligen Freizeitmobilitätsbedarfen angepasst werden. Wir wollen das ÖPNV-Angebot auf 20 % gemessen am Gesamtverkehrsanteil bis 2025 steigern wie in der Solinger Nachhaltigkeitsstrategie festgeschrieben. Juliane Hilbricht, Spitzenkandidatin der Grünen, ergänzt: „Des Weiteren möchten wir, dass die (S-)Bahn-Angebote ausgebaut und verlässlicher werden. Mehr als 30 000 Solinger*innen pendeln täglich in andere Städte und Kreise zur Arbeit. Ein Teil ist darauf angewiesen, ein anderer Teil würde bei einem verbesserten Angebot und mehr Pünktlichkeit freiwillig umsteigen.
Für die jüngere Generation wünschen wir uns die Bereitstellung von Einsatzbussen für Partyveranstaltungen, z. B. an der Schlossfabrik und die Erreichbarkeit von Taxibussen rund um die Uhr.
Wir Solinger Grüne sind davon überzeugt, dass wir mit diesen und weiteren Maßnahmen viele Bürger*innen zum Umstieg auf einen ökologisch guten ÖPNV bewegen könnten. Dazu braucht es aber bundes- und landesweit eine Offensive für den ÖPNV und den SPNV.“

Foto Privat (c)

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Corvid: Solingen 17.01.21

Stand 17.01.2021 - 15:38 Uhr Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.332 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 250 Personen nachgewiesen infiziert, 35 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 4.964 Menschen sind wieder genesen. 118 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 171 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 107,4 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 327 Personen.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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