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18. September 2020

Erfolgsmodell Wohnbaulandkataster



Erfolgsmodell Wohnbaulandkataster


Solingen/Erster Bauantrag gestellt - Solingen bringt Eigentümerinnen und Interessierte zusammen

Das Wohnbaulandkataster der Stadt Solingen verzeichnet erste sichtbare Erfolge: Für Planungen auf drei der verzeichneten Grundstücke wurde eine Bauvoranfrage eingereicht, für eines dieser Vorhaben bereits ein Bauantrag gestellt. Bei weiteren fünf Wohnbauflächen sind die Verkaufsverhandlungen inzwischen weit fortgeschritten. Absehbarentstehen somit 23 neue Wohneinheiten: ein Einfamilienhaus und 22 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.

Großes Interesse an Baugrundstücken in Solingen
162 potenzielle Käuferinnen und Käufer haben seit Veröffentlichung des Katasters im Dezember 2019 Interesse an verzeichneten Flächen bekundet. Rund 60 % der Grundstückinteressenten sind Solinger und hier ganz besonders junge Familien, die hier gern ein Eigenheim bauen möchten. Weitere Interessierte stammen aus dem näheren Umland: dem Rheinisch-Bergischen Kreis, dem Kreis Mettmann, aus Köln oder Düsseldorf.

Zwischenzeitlich waren bis zu 81 Baulücken im Wohnbaulandkataster registriert.  Eine potentielle Wohnbaufläche bleibt solange im Kataster, bis ein Verkauf zwischen  denen, die ein Grundstück besitzen und Interessierten zustande gekommen ist oder die Eigentümer die Fläche selbst aus dem Kataster herausnehmen wollen.

Vorbild für Kommunen im Umland
„Diese positive Entwicklung zeigt uns, dass wir mit der Wohnbauoffensive genau auf dem richtigen Weg sind“, betont Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. Die Resonanz ist durchweg positiv, sowohl bei Eigentümerinnen und Eigentümern als auch bei potenziellen Käuferinnen und Käufern. Wer ein Grundstück besitzt, schätzt vor allem die persönliche Beratung der Stadt für eine mögliche Entwicklung.  

Aber auch im deutschlandweiten Städtevergleich sieht sich Solingen gut aufgestellt: „Ein Wohnbaulandkataster, das aktiv Eigentümer und Kaufinteressenten zusammenbringt, besitzt derzeit nur Solingen, da sind wir den anderen Kommunen einen wesentlichen Schritt voraus“, weiß Hoferichter.

Solinger Allianz für Wohnen formiert sich im Oktober
Im Oktober 2020 startet die Stadt Solingen ihre Allianz für Wohnen – ein neues Netzwerk aus Wohnungsunternehmen, Investoren, Bauträgern und Grundstückseigentümern. In einer coronabedingt nicht-öffentlichen Auftaktveranstaltung sollen die gemeinsamen Ziele und Aktivitäten im Rahmen der Wohnbauoffensive formuliert werden.

Fachveranstaltung zur qualitativen Innenentwicklung
Zudem ist für Ende November /Anfang Dezember 2020 eine öffentliche Fachveranstaltung zum Thema „Qualitätsvolle Innenentwicklung für Wohnraum in Solingen“ geplant. Der genaue Termin wird zeitnah bekannt gegeben.

 Das Wohnbaulandkataster (Hintergrundinformationen)

Eigentümer und Kaufinteressenten zusammen bringen
Das Wohnbaulandkataster zeigt im Internet auf einer Stadtkarte Baulücken und Potenzialflächen mit Baurecht, auf denen zeitnah Wohnraum entstehen kann. Damit stellt es wichtige Informationen für Bauinteressierte bereit, etwa private Bauherren, Projektentwickler, Architektinnen und Architekten. Wer ein Grundstück besitzt, kann es auf den Markt bringen und dabei ein umfangreiches Unterstützungs- und Beratungsangebot der Stadt Solingen nutzen.

Die Stadt stellt auf Wunsch und ausschließlich mit Einwilligung der Grundstückeigentümer kostenfrei einen ersten Kontakt  zwischen Eigentümern und Bau- oder Kaufinteressierten her. Das Wohnbaulandkataster soll fortlaufend erweitert werden.


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Corvid: Solingen 26.01.21

Stand 26.01.2021 - 16:42 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.520 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 233 Personen nachgewiesen infiziert, 30 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.165 Menschen sind wieder genesen. 122 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 165 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 103,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 511 Personen. Die Quarantäne konnten 22.466 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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