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22. September 2020

Hochwasserschutz am Eschbach bald abgeschlossen

Hochwasserschutz am Eschbach bald abgeschlossen


Anfang Oktober wird Eschbachstraße wieder für zweispurigen Verkehr freigegeben

Solingen/red-Am Eschbach in Unterburg laufen derzeit die letzten Restarbeiten für das Projekt "Hochwasserschutz". Die Hauptbauarbeiten waren mit dem Ausbau der großen Rohre bereits Ende Juli abgeschlossen. Die anschließenden Schlosserarbeiten an Geländern, die Wiederherstellung von privaten Grundstücken und Restarbeiten an Böschungen und Ufermauern werden bis Ende September fertiggestellt und die Baufirma wird ihre Wirkungsstätte verlassen. Anfang Oktober wird dann auch die Baustellenampel entfernt und die Eschbachstraße wieder für den zweispurigen Verkehr freigegeben.

Somit kommt das größte Hochwasserschutzprojekt des Wupperverbandes zum Abschluss. Um Unterburg besser vor Hochwasser zu schützen, hat der Verband die Leistungsfähigkeit des Eschbachs erhöht. Das Wasser hat nun mehr Platz, so dass der Eschbach statt statistisch alle fünf Jahre künftig nur noch etwa alle 40 Jahre über die Ufer tritt.

Der Eschbach wurde auf einer Länge von rund 600 Metern um bis zu 1,60 Meter vertieft. Darüber hinaus hat der Verband die Ufermauern auf der linken Seite des Bachs neu gebaut und zehn Brücken neu errichtet. Das Projekt ging Hand in Hand mit den Arbeiten der Stadt Solingen zur Sanierung der Straßenstützwand an der Eschbachstraße.

Als Ausgleich für die Arbeiten, die einen Eingriff in den Eschbach bedeuteten, wird der Wupperverband einen Fischaufstieg bauen. Die Bauarbeiten starten am 5. Oktober und dauern, wenn das Wetter mitspielt, bis Ende Dezember. Der Fischaufstieg ist eine ca. 70 Meter lange Rampe, die dazu dient, einen Höhenunterschied zu überwinden. So haben Fische und Kleinstlebewesen im Eschbach wieder freie Bahn. Der Fischaufstieg wird im Bereich der derzeitigen Behelfsbrücke Mühlendamm errichtet, wo im Bachbett eine Betonsohle eine Schwelle bildet. Dies ist aus ökologischer Sicht ein Hindernis für die Organismen im Bach. Durch die Ausgleichsmaßnahme wird der Eschbach an dieser Stelle durchgängig und somit ökologisch verbessert.

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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