
Papier von der Wupper
Solingen/pen-Die Geschichte der Papiermühle ist sehr umfangreich. Seinen Anfang nahm die Geschichte mit Johann Soter 1544. Soter kam aus Köln.Er hatte in der Domstadt Drucker gelernt und seine Frau kam aus Solingen. Soter errichtete das Soterhaus und die Firma nahm die Produktion auf. Soter verlegte in Solingen katholische und evangelische Schriften. Zudem übersetzte er Schriften aus dem Altertum.
Gedruckt und produziert wurde Schreibpapier sowie das qualitativ gute Büttenpapier. Die Firma bestand mehrere Generationen und endete für die Soter Dynastie mit der Übernahme eines Herrn Jakob Fues. Bald darauf kaufte Ferdinand Jagenberg die Papiermühle. Jagenberg kam aus dem Klauberger Hof. Tätig waren 1826 12 Arbeiter und im Jahr wurden 250.000 Pfund Lumpen sowie 12.00 Pfund Taue zu Papier verarbeitet.
Bald schon wurden Maschinen angeschafft und der Betrieb an der Wupper wurde größer. Durch das feine Wasser konnte man qualitativ gutes Papier herstellen. Mühlräder wurden im Inneren des Betriebes über den Wasserlauf gebaut. Heute ist die Papierfabrik eine Ruine mit mehreren Gabäuden. Die Familie Jagenberg zog es nach Düsseldorf und dort stellten sie Papiermaschinen her die in die ganze Welt gehen. Produziert wird heute unter anderem Namen.Wissenswert ist noch die Geschichte des Amtagwericht Solingen. Das Gebäude war um 1878 die Villa Jagenberg und wurde einige male umgebaut und vergrößert.
Im Jahre 1996 wurde die Papiermühle geschlossen und im Jahr 2000 versteigert.
Foto Stadtarchiv Solingen
Quelle solingen internet.de
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