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01. Oktober 2020

ver.di setzt Warnstreiks am Freitag fort!




ver.di setzt Warnstreiks am Freitag fort!

 

Stadtwerke und AWISTA in Düsseldorf, Technische Betriebe und Entsorgung Solingen und Sparkasse Wuppertal

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft setzt ihre Warnstreiks im Bezirk Düssel-Rhein-Wupper am 02.10. 2020 fort. Freitag steht die Ver- und Entsorgung in Düsseldorf und Solingen sowie die Sparkasse Wuppertal im Zentrum der Warnstreiks.

Während der letzten Monate haben die Beschäftigten der Abfallwirtschaft sowie der Straßenreinigung unter widrigsten Bedingungen ihre wertvolle Dienstleistung erbracht. Ihre Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger findet auf der Straße und nicht im Homeoffice statt. Mit enorm großem Engagement, trotz Sorge gerade in der Anfangsphase der Pandemie, haben sie die Sauberkeit der Stadt garantiert. Um den Infektionsschutz in den Betrieben und Dienststellen zu gewährleisten, haben sie zusätzliche Belastungen auf sich genommen um den Laden aufrecht zu erhalten. So wurden neue Schichtarbeitszeitmodelle eingeführt, die sich im Privatleben auswirken.

Elisabeth Dieckmann, ver.di Gewerkschaftssekretärin gibt den Kern der Betroffenheit der Beschäftigten der Technischen Betriebe Solingen und der Entsorgung Solingen wieder: „Mit dem Beifall der Bürgerinnen und Bürger können sich die Kolleginnen und Kollegen keine Brötchen kaufen. Sie haben enorm viel geleistet. Jetzt sind sie dran!“

In Solingen werden daher die Beschäftigten der Technischen Betriebe und der Entsorgung Solingen ab 6:00 Uhr ganztägig in den Warnstreik treten. Streikort ist von 6:00 bis 13:00 Uhr vor dem Betriebshof der Technischen Betriebe, Dültgenstaler Straße 61, in Solingen (Wald). Ausgenommen ist in dieser Warnstreikphase noch das Müllheizkraftwerk Solingen in der Sandstraße.

In Düsseldorf streiken die Beschäftigten der Stadtwerke Düsseldorf AG ganztägig. Alle Beschäftigten der Stadtwerke garantieren die sichere und effiziente Versorgung unseres städtischen Ballungsraums und Industriestandortes umweltschonend mit Energie. „Sie haben Anerkennung für ihre Leistungen verdient, denn der Garant für die Versorgungssicherheit und die erfolgreiche innovative Arbeit des Unternehmens sind unsere Stadtwerkerinnen und Stadtwerker“ stellt ver.di Gewerkschaftssekretär Hennig Brust heraus.

Im Zentrum des Warnstreiks in Düsseldorf steht zudem das größte Entsorgungsunternehmen der Region, die AWISTA GmbH. Die kommunale Abfallentsorgung, die Straßenreinigung, sowie die Recyclinghöfe in Flingern, Garath und Lohausen werden vollschichtig bestreikt. „Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten hart. Sie arbeiten bei Wind und Wetter unter hoher Belastung und leisten eine hervorragende Arbeit. Sie haben hohe Wertschätzung verdient.“ bekräftigt Hennig Brust. Die streikenden bei der AWISTA werden sich auf dem Vorplatz des Verwaltungsgebäudes und Kundencenters am Höherweg 100 in Düsseldorf-Flingern ab 7:30 Uhr treffen.

Mindestens ebenso angespannt ist die Verhandlungssituation für die mehr als 200.000 Sparkassen-Beschäftigten. Bereits 2016 sind die Beschäftigten mit 4% als „Kompensationsregelung“ ihrer Sonderzahlung (SSZ) an den angeblichen Mehrkosten aus der neuen Entgeltordnung beteiligt worden. Und 2018 wollte man dann ja richtig an die SSZ mit einer Reduzierung der Vergütung und Umwandlung von festen Gehaltsbestandteilen in „Variable“. Das konnte am Ende durch den massiven und entschlossenen Einsatz der ver.di-Mitglieder mit letzten Kräften dann doch noch abgewendet werden.

„Nun gibt es einen erneuten Angriff auf die Kolleginnen und Kollegen in den Sparkassen.“ erklärt Matthias Beier, ver.di Gewerkschaftssekretär für den Bereich Finanzdienstleistungen und führt aus, dass die Sparkassen-Vorstände extra einen zusätzlichen „Sparkassen-Tisch“ gefordert haben, an dem die aus ihrer Sicht besondere Rolle noch zusätzlich berücksichtigt werden soll. „Und das Ganze in Zeiten, in denen der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGB) für das erste Halbjahr 2020 Rekordergebnisse aus Sparkassen vermeldet.“

Wegen der besonderen Bedrohung der Sparkassen-Beschäftigten in Form von „Sonderopfern“ ruft ver.di die Beschäftigten der Stadtparkasse Wuppertal für den 7. Oktober zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Ab 9 Uhr findet eine Kundgebung auf der Parkfläche in der Verlängerung der Immermannstraße hierzu statt.

 




 

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Corvid: Solingen 26.01.21

Stand 26.01.2021 - 16:42 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.520 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 233 Personen nachgewiesen infiziert, 30 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.165 Menschen sind wieder genesen. 122 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 165 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 103,6 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 511 Personen. Die Quarantäne konnten 22.466 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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