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05. Oktober 2020

Sprunghafter Anstieg bei den Neuinfektionen

Sprunghafter Anstieg bei den Neuinfektionen

Solingen/40 positive Fälle sind über das Wochenende hinzu gekommen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 46,63.

Am Wochenende sind in Solingen viele Corona-Neuinfektionen gemeldet worden, im Laufes des Montags kamen weitere hinzu. Nach derzeitigem Stand (Montagmittag, 5. Oktober) wurden seit Freitag bisher 40 neue positive Testergebnisse gemeldet. Der sogenannte Inzidenzwert liegt damit bei 46,63 Neuinfektionen bezogen auf 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen.

Zu dem Ausbruchsgeschehen gibt es nach bisherigen Erkenntnissen keinen größeren einzelnen Hotspot. Vielmehr verteilt sich das Geschehen auf diverse Einzelfälle - zu nennen sind hier vor allem auch verschiedene private Feiern. Aber auch in Schulen (siehe unten) sind weitere Fälle aufgetreten, ebenso wie in Gastronomie- und Gewerbebetrieben. Dies alles ist jetzt im Detail nachzuvollziehen. Das Gesundheitsamt recherchiert in diesem Zusammenhang mehrere hundert Kontakte, um das Infektionsgeschehen einzugrenzen und ggfs. Quarantänen auszusprechen. Ein erstes Zwischenergebnis dafür ist aber erst am Abend zu erwarten. Genauere Informationen folgen daher am Dienstag.

Kontaktpersonen, die sich testen lassen müssen, können dies im Testzentrum in Bethanien und bei vielen Hausärzten erledigen. Um das Verfahren zu entzerren, werden sie gebeten, in Bethanien anzurufen und einen Termin zu verabreden. Das geht in der Regel kurzfristig. Gleichermaßen stehen Hausärzte über die kassenärztliche Vereinigung für Tests grundsätzlich bereit. Auch hier ist eine telefonische Absprache ratsam.

Das Erreichen des Inzidenzwertes von über 35 Neuerkrankungen bezogen auf 100.000 Einwohner führt auch zu Restriktionen aus der Corona-Schutzverordnung. So sind ab sofort private Feiern, die nicht zu Hause stattfinden, sondern für die öffentliche Räume gemietet werden, nur für bis zu 50 Personen zulässig. Diese Feiern müssen vorher beim Ordnungsamt angemeldet werden. Hierfür ist folgende E-Mailadresse zu nutzen: av@solingen.de
Bei Fragen werden hierzu auch unter der Corona-Hotline 290 2020 Informationen erteilt.

Für Veranstaltungen in privaten Wohnungen muss eine Teilnehmerliste mit Kontaktdaten (Name, Adresse, Telefonnummer / E-Mail) geführt werden. So können Kontakte schnell nachverfolgt werden, wenn dies erforderlich wird.

Weitergehende Einschränkungen sind bei weiter steigenden Infektionszahlen möglich, erklärt Ordnungsdezernent Jan Welzel. Die Entwicklung werde derzeit genau beobachtet. Er betont aber auch, dass die momentane Überschreitung des Inzidenzwertes von 35 noch keine weiteren örtlichen Allgemeinverfügungen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens verlange. Damit müsse erst gerechnet werden, wenn ein Inzidenzwert von 50 erreicht sei. "Bevor wir das öffentliche Leben in größerem Umfang einschränken, ist aber zunächst immer genau zu prüfen, inwieweit sich die jeweils individuellen Ausbruchsgeschehen durch Recherchen nachverfolgen und eingrenzen lassen." Am Dienstag wird sich auch der Krisenstab mit der aktuellen Lage beschäftigen.

Zu den neuen positiven Fällen in Schulen ist bislang Folgendes bekannt:

- Grundschule Schützenstraße: 2 SchülerInnen

- Grundschule Klauberg: 1 SchülerIn

- Alexander-Coppel-Schule: 2 SchülerInnen

- Mildred-Scheel-Berufskolleg: 1 SchülerIn

- Geschwister-Scholl-Schule: 1 SchülerIn



PM Stadt Solingen

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Corvid: Solingen 23.01.21

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 616 Personen. Die Quarantäne konnten 22.312 Personen beendenStand 23.01.2021 - 16:02 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.492 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 269 Personen nachgewiesen infiziert, 41 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.102 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 160 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 100,5 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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