
Digitalisierung Solinger Schulen
Solingen–Endgeräte für Beschäftigte an Schulen. Das Land NRW und der Bund haben die finanziellen Voraussetzungen geschaffen, damit alle Lehrkräfte ein digitales Endgerät
bekommen können. Die Stadt Solingen bezieht in ihren Planungen die Lehrkräfte für den herkunftssprachlichen Unterricht, die
Referendar*innen, die sozialpädagogischen Fachkräfte und die Schulsozialarbeiter*innen mit ein. Das begrüßt die GEW Solingen ausdrücklich.
Die Stadt Solingen will aus Kostengründen weitestgehend iPads anschaffen. Dies liegt auch daran, weil sie die
Zukunftskosten (technischer Support, Lernplattformen) wieder allein tragen muss. Dirk Bortmann vom Leitungsteam der Solinger GEW: „Das Land muss die Kommunen auch
bei diesen Kosten dauerhaft unterstützen.“iPads sind für einige Lern-Apps und für die Steuerung von Präsentationshardware im Unterricht
sehr gut geeignet. Allerdingslaufen eine Reihe von im Schulalltag verwendeten und von der Stadt lizensierten Programmen darauf nicht oder nur teilweise.
Bisher von den Beschäftigten verwendete Windows-basierte Programme sind auf iPadsüberhaupt nicht nutzbar. Darüber hinaus
sind diese Geräte wenig geeignet, um umfangreicheSchreibarbeiten (Unterrichtsplanung, Gutachten,
Zeugnisseetc.) durchzuführen. Eine erste Abfrage unter den Schulen hat daher eine größere Nachfrage nach den alternativ angebotenen Laptops ergeben. Dirk Bortmann: „Wünschenswert wäre, wenn das
Land seine Bediensteten technisch so ausstattet, dass sie alle schulischen Aufgaben ohne private Ausstattung leisten können. Das ist leider
weiterhin nicht der Fall.“
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