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14. Oktober 2020

25 Jahre Elefantenanlage im Grüner Zoo

25 Jahre Elefantenanlage im Grüner Zoo

Die Elefantenanlage im Grünen Zoo Wuppertal wird 25 Jahre alt
Beginn einer der erfolgreichsten Zuchten Afrikanischer Elefanten in Europa

Der Wuppertaler Zoo feiert seine Elefantenanlage. Die Elefantenanlage und das Elefantenhaus im Grünen Zoo Wuppertal feiern im Oktober ihr 25-jähriges Jubiläum. Am 14. Oktober 1995 wurde die neue Elefantenanlage im Beisein des damaligen NRW-Ministerpräsidenten Johannes Rau eröffnet. Dr. Ulrich Schürer, der damalige Zoodirektor, hatte die Anlage mit Unterstützung des Architekten Hans Joachim Schürmann vom Hochbauamt der Stadt Wuppertal und den Gartenarchitekten Rose und Gustav Wörner geplant und für 13,6 Millionen D-Mark realisiert. Die Stadt Wuppertal als Träger des Zoologischen Gartens übernahm die Finanzierung des Baus, für den sich besonders auch der inzwischen verstorbene Stadtverordnete Wilfried Jakob, der viele Jahre Mitglied im Beirat des Zoo-Verein Wuppertal e.V. war, eingesetzt hatte. Auch Johannes Rau, der frühere Wuppertaler Oberbürgermeister und spätere Bundespräsident, war zur Zeit der Eröffnung noch Mitglied im Beirat des Zoo-Vereins.

Mit der Eröffnung der Anlage, die bis heute zu den modernsten Elefantenanlagen Deutschlands und zu den Highlights des Grünen Zoos zählt, startete ein neues und sehr erfolgreiches Kapitel in der Elefantenhaltung des Wuppertaler Zoos. Diese begann bereits 1927 im ehemaligen Elefantenhaus, das inzwischen zum Südamerikahaus umgestaltet wurde und heute u.a. einen Baird’s Tapir, zwei Faultiere und eine Rotte Halsbandpekaris beherbergt. Mit dem Umzug auf die neue Elefantenanlage 1995 war auch der Aufbau einer neuen Herde Afrikanischer Elefanten verbunden, die 2005 in der ersten Geburt eines Afrikanischen Elefanten in einem NRW-Zoo mündete. Bis heute kamen in Wuppertal 13 gesunde Jungtiere zu Welt, der Grüne Zoo gehört damit zu den erfolgreichsten Elefantenhaltern in Europa. Zwei weitere „Wuppertaler“ Kälber kamen in den Zoos von Wien und Beekse Bergen zur Welt, in die ihre bereits trächtigen Mütter zusammen mit ihren älteren Jungtieren abgegeben worden waren. Seit 2016 leitet Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz das Europäische Zuchtbuch für Afrikanische Elefanten und koordiniert im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes die Gruppenkonstellationen und das Tiermanagement dieser bedrohten Tierart in allen Zoos des europäischen Zooverbands EAZA.

Sehr erfreulich war die Geburt von zwei Elefantenkälbern im Jubiläumsjahr der Elefantenanlage. Am 6. März wurde zunächst der kleine Bulle Tsavo geboren, um den sich seine erfahrene Mutter Sweni gewohnt gut kümmerte. Am 20. April bekam dann Elefantenkuh Tika, die bereits selbst in Wuppertal geboren worden war, ihre erste Tochter. Ihre Trächtigkeit war durch künstliche Besamung erreicht worden, eine Premiere für den Grünen Zoo. Mit dem Kalb Kimana kam damit der erste Nachwuchs in zweiter Zoo-Generation im Grünen Zoo Wuppertal zur Welt. Über diesen schönen Erfolg einer nachhaltigen Elefantenhaltung freute sich das Zooteam ganz besonders.

Die Namen der beiden jüngsten Mitglieder der Wuppertaler Elefantenherde, die nach der Anfang dieser Woche erfolgten Abgabe des Jungbullen Jogi an den Zoo Arcachon Basin in La Teste, Frankreich, aktuell acht Tiere umfasst, weisen auf Schutzgebiete für Elefanten in Ostafrika hin, für die sich der Grüne Zoo mit Hilfe des Zoo-Verein Wuppertal e.V. engagiert. Der Tsavo-Nationalpark in Kenia wird über den Kimana-Landschaftskorridor mit den großen Nationalparks Kilimanjaro, Amboseli und den Chyulu Hills verbunden. Diese Gebiete sind wichtige Lebensräume für Afrikanische Elefanten, für deren Schutz sich die Big Life Foundation einsetzt. Diese hat vom Zoo-Verein Wuppertal e.V. jüngst 12.000 Euro erhalten, für die der Zoo-Verein zwei großzügige Zuwendungen erhalten hatte. Der Zoo-Verein und der Grüne Zoo unterstützen daneben auch bereits seit vielen Jahren Maßnahmen im Krüger Nationalpark in Südafrika zur Verhinderung von Wilderei.

 

Foto (c) Grüner Zoo Wuppertal

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Corvid: Solingen 23.01.21

In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 616 Personen. Die Quarantäne konnten 22.312 Personen beendenStand 23.01.2021 - 16:02 Aktuelle SituationInsgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.492 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 269 Personen nachgewiesen infiziert, 41 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 5.102 Menschen sind wieder genesen. 121 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 160 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 100,5 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

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Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

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