Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
15. Oktober 2020

Landesschülervertretung ist unzufrieden

Landesschülervertretung ist unzufrieden

Kultusminister*innen schützen sich, aber nicht die Schüler*innen

Die Kultusminister*innenkonferenz trifft sich online, während die Schüler*innen NRWs weiterhin zur Schule gehen müssen. Dabei werden Schutzmaßnahmen nicht an das aktuelle Infektionsgeschehen angepasst, sondern abgebaut. Die LSV NRW fordert die Landesregierung und die KMK auf, den Infektionsschutz von Schüler*innen, Lehrer*innen und allen anderen an Schule Beteiligten endlich ernst zu nehmen. “In der Schule sollte gemäß dem ‘TOP-Prinzip’ verfahren und nicht gerade jetzt, wo die Infektionszahlen wieder steigen, Schutzmaßnahmen runtergefahren werden. Schüler*innen wird sonst ein schlechterer Gesundheitsschutz zuteil, als Arbeitnehmer*innen beim Arbeitsschutz, der dieses Prinzip vorschreibt”, so Sophie Halley aus dem Vorstand der LSV NRW.Das TOP-Prinzip besagt, dass zunächst technische Maßnahmen (T), dann organisatorische (O) und nur in letzter Option persönliche Schutzmaßnahmen (P) ergriffen werden sollen. Dies forderten Gewerkschaften wie die GEW und die LSV NRW schon, als die Maskenpflicht in den Schulen gelockert wurde.Die Infektionszahlen steigen seit einiger Zeit wieder massiv an, sodass schon fast wieder die Infektionszahlen von vor dem Lockdown und somit aus der Zeit der Schulschließungen erreicht sind. Trotzdem soll Lüften, dasphasenweise Tragen von Masken und Abstand halten, wenn möglich, in dem System Schule ausreichen, um die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen. Dabei ist insbesondere die Wirksamkeit des Stoßlüftens, wie es die KMK empfiehlt, mindestens umstritten -wirksamer Gesundheitsschutz für Schüler*innen sieht anders aus. “Besonders durch die kommende Erkältungszeit wird das Lüften nicht die Lösung sein können. In dieser Zeit muss mit vermehrtem Fehlen von Schüler*innen gerechnet werden, da diese wegen möglicher Corona-Symptome erst mal zu Hause bleiben (sollen) -und selbst wenn es ‘nur’ eine Erkältung ist, wird das offene Fenster die Genesung nicht beschleunigen. Außerdem sorgt die Kälte für Lern-und Konzentrationsschwierigkeiten.”, so Timon Nikolaou aus dem Landesvorstand.Dazu kommt, dass es in den Schulen NRWs einen massiven Mangel an Lehrer*innen und pädagogischem Personal gibt und viele Schulgebäude stark sanierungsbedürftig sind -was z.B. dazu führt, dass Fenster gar nicht geöffnet werden können. Anstatt diese Probleme jedoch anzuerkennen und nach tatsächlichem Lösungen dafür in Zusammenarbeit mit den Betroffenen zu suchen, zieht sich phone0211-330703fax0211-330714emailinfo@lsvnrw.deadresseKavalleriestraße 2-4 D-40213 Düsseldorfinternetlsvnrw.debankverbindungIBANDE96300501100047017587BICDUSSDEDDXXX anfahrtStraßenbahn  706,  708  und 709 bis Poststraße
die Landesregierung aus der Verantwortung. “Die Schüler*innen und Lehrer*innen sind den Folgen dieser Politik ausgeliefert.Es scheint, als würde die Regierung gerade bis zu den nächsten Schulferien planen, anstatt sich um nachhaltige Entscheidungen zu bemühen. Räume ohne hinreichende Belüftungsmöglichkeiten schließt das Schulministerium zumindest von der Nutzung aus -die LSVNRW begrüßt dies und fordert die Schulen auf, solche Räumenicht zu nutzen und den Bezirksämtern zu melden.”, so schließt Nikolaou

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Corvid: Solingen 15.01.21 16:13h

Stand 15.01.2021 - 16:13Aktuelle Situation Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 5.293 bestätigte Fälle gemeldet.Aktuell sind 286 Personen nachgewiesen infiziert, 33 Patient:innen werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 4.888 Menschen sind wieder genesen. 118 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben.In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 170 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 106,7 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben.In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 716 Personen. Die Quarantäne konnten 21.768 Personen beenden.

Ein klares Bekenntnis zur Kooperation

 

SPD bittet Grünen um Entschuldigung / Arbeitsaufträge für Partei und Fraktion

 

Das Bekenntnis zu den gemeinsam beschlossenen Zielen ist ebenso deutlich wie der Wunsch, den bisher so erfolgreichen Weg für Solingen auch künftig gemeinsam zu gehen: „Vorstand und Unterbezirksausschuss haben einstimmig beschlossen, Bündnis 90/Die Grünen in aller Form um Entschuldigung für den Schaden zu bitten, der bei den Bezirksbürgermeister-Wahlen in Burg/Höhscheid und Mitte entstanden ist“, sagt Josef Neumann, Vorsitzender des Solinger SPD-Unterbezirks. „Ebenso einstimmig ist unser klares Bekenntnis zu den gemeinsamen Beschlüssen und die Bekräftigung unseres Wunsches, weiter mit den Grünen für ein sozial gerechtes, nachhaltiges und lebendiges Solingen zu arbeiten.“

 

„Jeder von uns kann die Enttäuschung und auch die Wut der Grünen mehr als nur nachvollziehen“, sagt Josef Neumann. Denn dass Wut und Entsetzen über den Bruch fester Verabredungen auch in der SPD groß sind, war in der mehrstündigen Video-Sitzung der beiden höchsten SPD-Gremien außerhalb eines Parteitags jederzeit zu spüren: „Hier hat nicht mal eine Handvoll Einzelner aus sehr persönlichen Gründen alles gefährdet, was wir alle in Jahren miteinander erreicht haben.“

 

Doch das will die Solinger SPD nicht hinnehmen: „Wir haben daher umfassende Schritte beschlossen, wie wir jetzt die gemeinsamen Ziele mit den Grünen angehen wollen“, sagt Konstantin Klopp, Vorsitzender des Unterbezirksausschusses. Dazu gehörten konkrete Arbeitsprogramme und der regelmäßige Austausch mit den Grünen ebenso wie die zeitnahe politische Aufarbeitung in den SPD-Gremien. Konstantin Klopp: „Wir wollen den Blick dabei nach vorn richten: Unser Engagement für die gemeinsam beschlossenen Ziele muss der Beweis unserer Verlässlichkeit sein.“ Erleichtert zeigten sich die knapp 40 Konferenzteilnehmer denn auch darüber, dass Josef Neumann diesen Prozess „bis zum allerletzten Tag“ seiner Amtszeit vorantreiben will, die im Frühjahr mit dem kommenden Parteitag endet. „Nach zehn Jahren Vorsitz ist das dann auch ein guter Zeitpunkt, das neue Jahrzehnt in jüngere Hände zu übergeben“, sagt der Parteivorsitzende.

 

Eine wichtige Aufgabe wird nun wie bisher die Ratsfraktion haben: „Gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister haben Bündnis 90/Die Grünen und die SPD in den letzten sechs Jahren enorm viel für Solingen erreicht“, sagt die Fraktionsvorsitzende Iris Preuß-Buchholz. „Mit dem Wachsen unserer Stadt, dem Klimawandel, der Mobilitätswende und Solingens Gesundheitswesen warten riesige Herausforderungen auf uns. SPD und Grüne haben dafür gute Konzepte – und die wollen wir jetzt auch umsetzen!“

 

 

 

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de


+++Werbung

Solingen Bücher


Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen