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28. Oktober 2020

VdK warnt vor sozialen Folgen eines Lockdowns

VdK warnt vor sozialen Folgen eines Lockdowns

    Bentele: "Regelungen müssen verständlich, nachvollziehbar und verhältnismäßig sein."

Der Sozialverband VdK warnt vor den sozialen Folgen eines neuen Lockdowns. Die VdK-Präsidentin Verena Bentele hält strengere Maßnahmen zum Schutze aller für richtig, wenn diese verhältnismäßig sind. Gleichzeitig appellierte sie aber auch an die Politik, keinen Flickenteppich aus Verboten und Regelungen zu knüpfen:

„Wir dürfen gerade jetzt nicht vergessen, wer die Zeche der Krise seit März in finanzieller und emotionaler Hinsicht zahlt: Vereinsamte Pflegebedürftige, Alleinerziehende und Elternpaare sind am Limit. Solo-Selbstständige wissen oft nicht, wie sie den nächsten Monat finanzieren sollen. Pflegekräfte befinden sich im Dauereinsatz. Bei Hartz-IV-Empfängern, deren Bezüge schon vor der Krise kaum ausgereicht haben, und Rentnerinnen in der Altersarmut geht es um die Existenz. Gleiches gilt für die Millionen von Studierenden, die ihre Jobs verloren haben.“

Laut Bentele gibt es in den Pflege- und Altenhilfeeinrichtungen immer noch zu wenig gute Konzepte, um Begegnungen zu organisieren; egal, ob mit Abstand oder digital. In vielen Einrichtungen sei der Telefonanschluss im Zimmer oder das WLAN nicht selbstverständlich. Mit Blick auf die steigenden Neuinfektionen sagte Bentele:

„Wir sind verantwortlich dafür, vor allem ältere Menschen zu schützen und sie zugleich nicht alleine zu lassen. Treffen mit Abstand müssen möglich bleiben. Solidarität und Zusammenhalt sind aktuell das Wichtigste. Das Virus fordert uns alle. Wenn alle mit Vernunft Abstand halten, Masken tragen und auf größere Menschenansammlungen verzichten, dann unterbrechen wir die Infektionsketten. Weniger offensichtlich ist die Gefahr der Einsamkeit, auch ihr müssen wir als Gesellschaft entgegentreten und Familie, Nachbarn, Freunden und Kollegen Unterstützung anbieten."

Um die finanziellen Folgen der Corona-Krise für den Bundeshaushalt abzuwenden, schlägt der VdK eine einmalige Vermögensabgabe vor bei einem Freibetrag von einer Million Euro. Dann würden die, die mehr haben, auch mehr schultern.

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 „Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen“

Präses Latzel zum kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt
Büchel/Eifel (23. Juni 2022). Zum 5. Kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt am Fliegerhorst Büchel in der Eifel hat Präses Dr. Thorsten Latzel das Engagement gegen Atomwaffen gewürdigt. „Es ist gut und wichtig, dass immer wieder neu darauf hingewiesen wird, welche Gefahren von der Existenz von Atomwaffen in dieser Welt ausgehen“, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in einem schriftlichen Grußwort an die Teilnehmenden des Aktionstages am 25. Juni. Auf dem Fliegerhorst in der Eifel lagern die letzten Atomwaffen in Deutschland.

„Kriegerische Auseinandersetzungen haben ihre eigene Logik. Ist ein Krieg erst einmal ausgebrochen, können sich die Beteiligten ihr oft nicht entziehen. Dies können wir leider ganz aktuell beobachten beim Krieg in der Ukraine“, unterstreicht Präses Latzel das aktuelle Bedrohungspotenzial: „Die Schuldfrage ist mit der völkerrechtswidrigen Aggression des russischen Regimes eindeutig geklärt. Aber es bleibt offen, wie die Gewalt so eingehegt werden kann, dass möglichst bald ein nachhaltiger Friede entstehen kann. Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen. Wie weit wird die russische Föderation gehen in der Wahl der Mittel? Diese Frage begleitet den Krieg von Beginn an.“

„Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein“
Es habe eine Zeit gegeben, in der die führenden Atommächte an einer echten Abrüstung interessiert erschienen, so Latzel. „Leider haben sie den Weg der kontrollierten und gegenseitig transparenten Abrüstung wieder verlassen. Das ist ein großer politischer Schaden. Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein, weil er die Schöpfung Gottes und menschliches Leben bleibend zerstört.“ Es sei das Verdienst der Aktiven des kirchlichen Aktionstages gegen Atomwaffen in Büchel, das immer wieder in Erinnerung zu rufen. Präses Latzel wörtlich: „Es darf nicht sein, dass sich die Politik und auch die Gesellschaft an die Existenz von Atomwaffen gewöhnen und so blind für ihre Risiken werden. Das Risiko eines Einsatzes ist nie auszuschließen. Wie schnell sich die Verhältnisse ändern können, zeigt uns der Krieg in der Ukraine. Als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, auf deren Gebiet die Atomwaffen lagern, bin ich Ihnen für Ihr Engagement in besonderer Weise dankbar.“

Aktionstag beginnt um 10.45 Uhr am Haupttor
Der Aktionstag beginnt am Samstag, 25. Juni, um 10.45 Uhr direkt vor dem Haupttor des Fliegerhorsts. Dabei wird auch ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert (12 Uhr), in dem der mennonitische Theologe Professor Dr. Fernando Enns predigen wird. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Projektgruppe.

 



 

Solingen/Der Verkehrsbetrieb startet mit einem drittem ServiceCenter!

Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

Das neue Infomobil wird zukünftig im Liniennetz und an Endhaltestellen, auf Wochenmärkten und auf Stadtfesten unterwegs sein. Die mobile Beratung umfasst das gesamte Leistungsangebot des Verkehrsbetriebes von der Fahrplanauskunft bis zum Fahrscheinverkauf, von der Aboberatung bis zu allgemeinen Anfragen rund um den Nahverkehr in Solingen.

Die erste Termin ist an diesem Freitag, 4. März 2022, auf dem Walder Wochenmarkt. Gerne stellen wir Ihnen das Infomobil, die Vorarbeiten dazu und die Idee dahinter in einem Gespräch vor. Ab 10:00 Uhr stehen

 

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