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03. November 2020

Kplus Gruppe und GFO auf gemeinsamem Weg

Kplus Gruppe und GFO auf gemeinsamem Weg

Kplus Gruppe und GFO begeben sich auf einen gemeinsamen Weg. Beide Träger prüfen eine Zusammenarbeit in der stationären Patientenversorgung. Die Kplus Gruppe und die Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) prüfen derzeit eine mögliche Zusammenarbeit. Dazu führen beide katholischen Träger intensive Gespräche. Die Aufsichtsgremien der Kplus Gruppe und der GFO haben dafür Grünes Licht gegeben.  Ziel beider Träger ist es, vor dem Hintergrund der gesundheitspolitischen Vorgaben, die Herausforderungen insbesondere der stationären Patientenversorgung gemeinsam zu bewältigen. Dabei geht es um eine spezialisierte und qualitative gute Medizin, die Sicherheit von Arbeitsplätzen und den Erhalt katholischer Trägerstrukturen. Die Kplus Gruppe und die GFO befinden sich dazu auch in Gesprächen mit dem Landesgesundheitsministerium NRW, den Kostenträgern sowie dem Erzbistum Köln und den Kirchengemeinden. Das Erzbistum und die katholischen Kirchengemeinden in Solingen-Ohligs und Leverkusen-Opladen sind die wesentlichen Gesellschafter der Kplus Gruppe. Voraussetzung für eine Integration der Kplus Gruppe in den GFO-Verbund und für gemeinsame Aktivitäten in der stationären Patientenversorgung sind die Zustimmung von Landes- und Bezirksregierung sowie Kostenträgern und Kartellamt. Der Sprecher der Geschäftsführung der GFO, Ingo Morell, sagt: „Wir haben uns jetzt auf einen gemeinsamen Weg begeben. Wir halten ihn für richtig und wollen ihn gemeinsam gehen. Wir sind aber von der Zustimmung vieler anderer Gremien abhängig. Daher ist dieser Prozess ergebnisoffen.“Dabei ist die Kplus Gruppe auf die GFO zugegangen. Andreas Degelmann, Geschäftsführer der Kplus Gruppe beschreibt den Hintergrund der Kplus-Initiative so: „Als im Krankenhausmarkt eher kleiner Träger müssen wir uns einen starken Partner suchen. Nur so können wir den Fortbestand der konfessionellen Häuser in der Region langfristig sicherstellen. Das Engagement der GFO ist im Rheinland und im Bergischen Land bereits stark ausgeprägt. Die Kplus Gruppe passt schon geografisch wie ein Puzzlestück in die regionale Struktur. Damit wäre ein Zusammenschluss ein Gewinn für alle.“Noch im vergangenen Jahr hatte die Kplus Gruppe intensive Gespräche über die christliche Sozial und Krankenhauslandschaft im Rheinland mit der St. Augustinus Gruppe in Neuss geführt. Schon damals war das Krankenhaus in Langenfeld, das zur GFO gehört, in die Überlegungen einbezogen worden. Aus diesen Überlegungen sind -  auf Vermittlung der St. Augustinus Gruppe - die neuen Pläne entstanden. Schon allein geografisch passen die Einrichtungen der Kplus Gruppe wie das  
Presse-Information der Kplus Gruppe„Kplus Gruppe und GFO begeben sich auf einen gemeinsamen Weg“ vom 3. November 2020Seite 2 von 2 fehlende Puzzlestück in die Landschaft der GFO. Ein Zusammenschluss zwischen St. Augustinus und Kplus Gruppe wird damit nicht zustande kommen. In den nächsten Wochen und Monaten stehen viele weitere Gesprächen an: mit der Landesregierung, Kostenträgern, dem Erzbistum Köln und den Kirchengemeinden. „Sobald wir dabei konkrete und belastbare Ergebnisse erzielt haben“, betont Andreas Degelmann, „werden wir unsere Mitarbeitenden, unsere Gremien sowie die Öffentlichkeit informieren.“  Zur Kplus Gruppe gehören vier Krankenhäuser mit fünf Standorten, fünf Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 13 Senioreneinrichtungen, zwei Schulen und eine Inklusionsgesellschaft. Zum Verbund der GFO zählen acht Krankenhäuser mit 14 Standorten, neun MVZ, 20 Einrichtungen der Altenhilfe, 14 der Kinder- und Jugendhilfe, sechs Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen sowie zwei Hospize.

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GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität


GdP: Wir brauchen keine immer neuen Debatten über Clankriminalität

Mit großem Unverständnis reagiert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Nordrhein-Westfalen auf immer wieder neue politische Diskussionen über Clankriminalität. Das aktuelle Lagebild des Landeskriminalamtes macht aus GdP-Sicht sehr deutlich: „Die Bekämpfung von Clankriminalität bleibt eine der ganz großen Herausforderungen für die Polizei“, erklärte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens. Fürs Sicherheitsgefühl der Bürger sei es von immenser Bedeutung, dass ein starker Rechtsstaat hier Flagge zeige.

Der starke Anstieg der Straftaten mit Clanbezug von +20,3% macht aus Mertens‘ Sicht deutlich, dass noch ein langer Atem nötig ist. „Er zeigt aber auch, dass wir mit unserer Null-Toleranz-Strategie richtig liegen und immer mehr Straftaten aus einem bis dato riesigen Dunkelfeld aufdecken“, so der GdP-Vorsitzende. Dass gerade Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen stark angestiegen sind, zeigt das hohe Gewaltpotenzial.
Grundsätzlich gilt: Die Clans sind quer durchs Strafgesetzbuch aktiv, Michael Mertens nennt sie „kriminelle Allrounder“. Die Abschöpfung von zu Unrecht erworbenem Vermögen trifft Clans an ihrer empfindlichsten Stelle – beim Geld. Brutale Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Banden können jederzeit hochkochen. Erst an vergangenen Wochenende verhinderte massive Polizeipräsenz eine Massenschlägerei in Essen.  
Für die GdP ist klar: Die Bekämpfung von Clankriminalität wird auch künftig weiter große personelle Ressourcen binden, über die stark geforderte Kripo hinaus. Wer es hier ernst meint, muss die Polizei in ihrer Breite weiter stärken. „Wichtig ist es aber auch, die Dinge weiterhin klar beim Namen zu nennen“, mahnt Mertens.
Die Polizei benötige politische Rückendeckung und keine immer neuen Debatten in der schwarz-grünen Regierungskoalition, so der GdP-Chef. Man habe es mit hochkriminellen Banden zu tun, die sich auf ihre familiären Strukturen stützen und den Rechtsstaat nicht anerkennen. Ein Lagebild Clankriminalität müsse deshalb auch künftig so heißen. „Dabei ist völlig klar: Nicht jedes Familienmitglied ist kriminell“, betont Michael Mertens.

NRW weiter Zuwachs



Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2022 lebten in Nordrhein-Westfalen
18 139 116 Menschen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Einwohnerzahl damit um
214 525 Personen (+1,2 Prozent) höher als ein Jahr zuvor. Obwohl im
vergangenen Jahr 69 682 Menschen mehr starben, als Kinder geboren
wurden, stieg die Einwohnerzahl. Dafür sorgte ein positiver
Wanderungssaldo mit 283 366 mehr Zuzügen als Fortzügen. Das
Statistische Landesamt weist darauf hin, dass bei der Ermittlung der
Bevölkerungsentwicklung auch Korrekturen mit einfließen (2022:
+841); diese sind hauptsächlich auf sog. „Rücknahmen von Zu- bzw.
Fortzügen” zurückzuführen, die von den Kommunen erst nach
Abschluss der Wanderungsstatistik gemeldet werden.



(195 / 23) Düsseldorf, den 20. Juni 2023

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

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NRW Unfälle mit E-Scootern

NRW: E-Scooter Unfälle gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW) Im Jahr 2022 sind bei Straßenverkehrsunfällen
in Nordrhein-Westfalen 2 141 Personen verunglückt, die mit einem
E-Scooter unterwegs waren. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das
47,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021: 1 449 Personen). 1 792
Fahrerinnen und Fahrer oder Mitfahrerinnen und Mitfahrer
(83,7 Prozent der Verunglückten) erlitten leichte Verletzungen. 346
Personen (16,2 Prozent) verletzten sich schwer und drei
(0,1 Prozent) wurden getötet.


(202 / 23) Düsseldorf, den 23. Juni 2023

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