
Die Uneinsichtigkeit einer Ministerin
Ministerin Gebauer (FDP) auch weiterhin unbeweglich bei Unterrichtsmöglichkeiten während der Pandemie. Mittlerweile ist es zu einem Politikum geworden, die SchülerInnen müssen darunter
leiden.
Dazu der Solinger Landtagsabgeordnete Josef Neumann:
„Ministerin Gebauer hat gestern nicht haltbare und falsche Vorwürfe gegenüber der Stadt Solingen, Oberbürgermeister Tim Kurzbach, der Schuldezernentin Dagmar Becker und gegen einzelne Solinger
Schulleiter geäußert. In der Fragestunde konnte sie Fragen nicht oder nur teilweise beantworten. Ein eigenes nachvollziehbares Konzept hat die Landesregierung nicht vorgelegt. Das darf so nicht
unbeantwortet bleiben, deshalb ist die Aktuelle Stunde zur Aufklärung der Sachverhalte notwendig.
Es kann nicht sein, dass Ministerin Gebauer dass ‚Solinger Modell‘ mit seinem Wechsel aus Präsenz- und digitalem Distanzunterricht blockiert, aber von ihrer Seite die Schulen im Regen stehen
gelassen werden. Wir haben in der gestrigen Plenardebatte von Frau Gebauer nichts dazu gehört, wie sie auf die dynamisch steigenden Infektions- und Quarantänezahlen reagieren will, außer mehr
Lüften und Handhygiene. Wir stochern bislang vollkommen im Nebel, mit welchem schlüssigen Konzept die Landesregierung zu gewährleisten gedenkt, dass der Bildungsauftrag der Schulen auch in
Pandemiezeiten erfüllt werden kann und wie der Gesundheitsschutz von SchülerInnen und Lehrkräften sichergestellt wird. Da hilft vielleicht der Blick über die Landesgrenzen nach Hessen,
Bayern und Niedersachsen, die klare Stufenmodelle vorsehen, ab wann etwa hybride Unterrichtformate eingesetzt werden sollen.
Wer den Schulbetrieb aufrecht erhalten will, muss jetzt handeln und darf nicht so lange warten, bis die Schulen in den vollständigen Lock-Down müssen. Frau Ministerin, legen sie ihre
ideologischen Scheuklappen ab und stellen sie sich der Realität.“
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