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16. November 2020

Corona: Sieben-Tage-Inzidenz steigt wieder

Corona: Sieben-Tage-Inzidenz steigt wieder

Solingen/47 Senioren und 21 Mitarbeitende in zwei Altenheimen infiziert
In zwei Solinger Altenheimen ist die Zahl der Corona-Infizierten rapide angestiegen: Im St.-Lukas-Pflegeheim in Ohligs sind 17 der 22 Bewohner:innen eines Wohnbereiches und neun Mitarbeitende erkrankt. Der größte Ausbruch fand in Haus Ahorn / Bethanien statt. Hier sind insgesamt 30 Bewohner:innen und zwölf Mitarbeitende positiv getestet worden. Von den 30 erkrankten Senor:innen sind heute zwei Menschen (beide über 70 Jahre) verstorben. Mit der Heimaufsicht und den Einrichtungsleitungen wurden Maßnahmen abgestimmt, um die Infektionskette zu durchbrechen. So tragen die Mitarbeitenden Schutzausrüstung und sind bereichsbezogen eingesetzt, die Bewohner:innen sind isoliert und es besteht ein Besuchsverbot bis auf Notfälle (beispielsweise, wenn ein Angehöriger im Sterben liegt). Zudem werden Reihentestungen durchgeführt, um schnell weitere Fälle auch in anderen Bereichen der Einrichtungen zu entdecken.
In den Schulen sind die Quarantänezahlen zurückgegangen, die Zahl der Infizierten ist hingegen gestiegen: 199 (Freitag: 274) Lehrkräfte und 1822 (Freitag: 2792) Schülerinnen und Schüler sind in Quarantäne. 18 (Freitag: 17) Lehrkräfte und 94 (gestern:76) Schülerinnen und Schüler sind positiv getestet worden. Insgesamt sind 103 (Freitag: 140) Klassen bzw. Kurse sowie 14 (Freitag: 15) OGS- oder Betreuungsgruppen betroffen, außerdem 37 (Freitag: 38) weitere an den Schulen beschäftigte Personen. In den Kitas sind insgesamt 487 Kinder und 110 Erziehungspersonen aus 22 Gruppen in Quarantäne; 16 Kinder und 14 Erziehende wurden positiv auf das Virus getestet. Weiterhin geschlossen bleiben die Grundschule Gerberstraße und die Kita Lucasstraße; die Kita Kuddelmuddel kann morgen wieder eine Gruppe öffnen.
Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Solingen bisher 2.495 bestätigte Fälle gemeldet. Aktuell sind 484 Personen nachgewiesen infiziert, 51 Patienten werden derzeit stationär behandelt, die übrigen ambulant betreut. 1.987 Menschen sind wieder genesen. 24 mit dem Virus infizierte Menschen sind bisher verstorben. In den letzten sieben Tagen sind insgesamt 383 Corona-Neuinfektionen festgestellt worden. Damit entfallen 234,97 neue Fälle auf je 100.000 Menschen, die in der Klingenstadt leben. In Quarantäne befinden sich derzeit insgesamt 3.377 Personen, 9.524 konnten die Quarantäne inzwischen verlassen.

 

 

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 „Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen“

Präses Latzel zum kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt
Büchel/Eifel (23. Juni 2022). Zum 5. Kirchlichen Aktionstag für eine atomwaffenfreie Welt am Fliegerhorst Büchel in der Eifel hat Präses Dr. Thorsten Latzel das Engagement gegen Atomwaffen gewürdigt. „Es ist gut und wichtig, dass immer wieder neu darauf hingewiesen wird, welche Gefahren von der Existenz von Atomwaffen in dieser Welt ausgehen“, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in einem schriftlichen Grußwort an die Teilnehmenden des Aktionstages am 25. Juni. Auf dem Fliegerhorst in der Eifel lagern die letzten Atomwaffen in Deutschland.

„Kriegerische Auseinandersetzungen haben ihre eigene Logik. Ist ein Krieg erst einmal ausgebrochen, können sich die Beteiligten ihr oft nicht entziehen. Dies können wir leider ganz aktuell beobachten beim Krieg in der Ukraine“, unterstreicht Präses Latzel das aktuelle Bedrohungspotenzial: „Die Schuldfrage ist mit der völkerrechtswidrigen Aggression des russischen Regimes eindeutig geklärt. Aber es bleibt offen, wie die Gewalt so eingehegt werden kann, dass möglichst bald ein nachhaltiger Friede entstehen kann. Über allem schwebt drohend die Gefahr eines Einsatzes nuklearer Waffen. Wie weit wird die russische Föderation gehen in der Wahl der Mittel? Diese Frage begleitet den Krieg von Beginn an.“

„Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein“
Es habe eine Zeit gegeben, in der die führenden Atommächte an einer echten Abrüstung interessiert erschienen, so Latzel. „Leider haben sie den Weg der kontrollierten und gegenseitig transparenten Abrüstung wieder verlassen. Das ist ein großer politischer Schaden. Der Einsatz von Atomwaffen darf nach Gottes Willen nicht sein, weil er die Schöpfung Gottes und menschliches Leben bleibend zerstört.“ Es sei das Verdienst der Aktiven des kirchlichen Aktionstages gegen Atomwaffen in Büchel, das immer wieder in Erinnerung zu rufen. Präses Latzel wörtlich: „Es darf nicht sein, dass sich die Politik und auch die Gesellschaft an die Existenz von Atomwaffen gewöhnen und so blind für ihre Risiken werden. Das Risiko eines Einsatzes ist nie auszuschließen. Wie schnell sich die Verhältnisse ändern können, zeigt uns der Krieg in der Ukraine. Als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, auf deren Gebiet die Atomwaffen lagern, bin ich Ihnen für Ihr Engagement in besonderer Weise dankbar.“

Aktionstag beginnt um 10.45 Uhr am Haupttor
Der Aktionstag beginnt am Samstag, 25. Juni, um 10.45 Uhr direkt vor dem Haupttor des Fliegerhorsts. Dabei wird auch ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert (12 Uhr), in dem der mennonitische Theologe Professor Dr. Fernando Enns predigen wird. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Projektgruppe.

 



 

Solingen/Der Verkehrsbetrieb startet mit einem drittem ServiceCenter!

Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

Das neue Infomobil wird zukünftig im Liniennetz und an Endhaltestellen, auf Wochenmärkten und auf Stadtfesten unterwegs sein. Die mobile Beratung umfasst das gesamte Leistungsangebot des Verkehrsbetriebes von der Fahrplanauskunft bis zum Fahrscheinverkauf, von der Aboberatung bis zu allgemeinen Anfragen rund um den Nahverkehr in Solingen.

Die erste Termin ist an diesem Freitag, 4. März 2022, auf dem Walder Wochenmarkt. Gerne stellen wir Ihnen das Infomobil, die Vorarbeiten dazu und die Idee dahinter in einem Gespräch vor. Ab 10:00 Uhr stehen

 

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

 

 

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