
Streitfall "Solinger Weg"
ein Kommentar von Peter Nied
Während eine Schulministerin in Düsseldorf ungeschickt versucht zurück zu rudern eröffnen sich in Solingen neue Möglichkeiten auf politischer Ebene. Dabei müsste Frau Gebauer (FDP) lediglich erkennen, dass ihr Kollege Laumann (CDU) das Fass aufgemacht hat und sie als Schulministerin ins offene Messer hat laufen lassen. Aber was tut man nicht alles, wenn konstruktive Ideen nicht aus den eigenen Reihen kommen? Man redet sie kaputt und verbietet sie. Die Solinger CDU-Fraktion im Stadtrat hat die Corona-Lage vor Ort erkannt und ist bereit das Modell "Solinger Weg" mitzutragen. Das ist wirklich gut und zeigt Weitblick in der Sache.
Die Bemerkung des Herrn Flemm (CDU), man solle aber keinen Werbelauf für bestimmte Parteien machen ist überflüssig. Sein Verhalten zeigt doch das gleiche Muster was er da reklamiert. Das dogmatische Spektakel in Düsseldorf hat den Solinger Verwaltungschef doch regelrecht dazu gezwungen. Außerdem ist es eine gute Werbung für das Konzept.
Hoffen wir einmal, dass das Solinger Modell nun doch noch zügig zum Abschluss kommt. Diesen "Zirkus Laschet" braucht keiner, vor allem nicht die Kinder.
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