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24. November 2020

SBV-Vertreterversammlung tagt erstmals „virtuell“

SBV-Vertreterversammlung tagt erstmals „virtuell“

Solingen/Vertreterinnen und Vertreter fassen Beschlüsse im Umlaufverfahren
Am 19. November 2020 hat die Spar- und Bauverein Solingen eG die virtuelle Vertreter versammlung im schriftlichen Verfahren erfolgreich beendet. Da eine Präsenzveranstal tung leider nicht stattfinden konnte, hat die Genossenschaft einen alternativen Weg ge funden, um eine Teilnahme von möglichst vielen Vertreterinnen und Vertretern zu ermög
lichen.  
Lang hatten die Verantwortlichen gehofft, die Vertreterversammlung in gewohnter Form als  Präsenzveranstaltung durchführen zu können. Doch nach mehrfacher Analyse der Lage in  den letzten Monaten haben Aufsichtsrat und Vorstand gemeinsam entschieden, dass in Für sorge für alle Beteiligten eine Präsenzversammlung in 2020 nicht durchgeführt werden  kann.  
Gleichzeitig kam für die Spar- und Bauverein Solingen eG eine aufgrund der besonderen Si tuation ausnahmsweise mögliche Verschiebung der Vertreterversammlung in das nächste  Jahr nicht infrage, da die Dividende noch in diesem Jahr an die Mitglieder ausgezahlt wer den sollte und dies auch entsprechend von der Vertreterversammlung beschlossen werden  musste.  
Aus diesem Grunde wurde die Vertreterversammlung 2020 im Wege der virtuellen Ver sammlung im schriftlichen Verfahren mit Abgabefrist der notwendigen Beschlüsse bis zum  19. November 2020 um 18 Uhr durchgeführt. „Dieses Verfahren kann am ehesten mit der  bekannten Briefwahl verglichen werden“, erläutert Vorstandsvorsitzender Ulrich Bimberg.  
Konkret hieß das, dass alle wichtigen Entscheidungen durch eine schriftliche Abstimmung – getroffen wurden. Somit konnte die Gesundheit der Vertreterinnen und Vertreter ebenso  sichergestellt werden wie die genossenschaftlichen Prinzipien der Mitbestimmung und Mit gestaltung. „Wir haben selbstverständlich alles so eingerichtet, dass die Rechte sowohl von  unseren Vertreterinnen und Vertretern als auch von der Versammlung als Souverän der Ge nossenschaft erhalten bleiben“, berichtet Hans-Werner Bertl und freut sich über die gute  Beteiligung von 98 von insgesamt 152 Vertreterinnen und Vertretern – eine Teilnah mequote, die mit den letzten Jahren vergleichbar ist.  
In der zweiwöchigen Frist zwischen Versand der Einladung mit entsprechenden Unterlagen  und der Abgabefrist der Stimmzettel konnten die Vertreterinnen und Vertreter schriftlich  Fragen und Anträge stellen. „Vier Mitglieder haben diese Möglichkeit genutzt“ informiert  Ulrich Bimberg, „wobei sich ein Antrag auf die Entlastung des Aufsichtsrats bezogen hat“.

Die Fragen und Anträge wurden von der Genossenschaft umgehend beantwortet und wie derum allen 152 Vertreterinnen und Vertretern zur Verfügung gestellt.  
Mit Spannung wurde dann die Auszählung der Stimmen am 19. November 2020 um 18 Uhr  in den Räumlichkeiten der Genossenschaft erwartet. Im Vorfeld hatte Hans-Werner Bertl als  Sitzungsleiter hierfür einen Schriftführer und fünf Stimmenzähler bestimmt.  
Neben der Entscheidung zur Verwendung des Bilanzgewinns wurden Aufsichtsrat und Vor stand entlastet. Ebenfalls standen auch die Ergänzungswahlen zum Aufsichtsrat an. Dabei  wurden bei fünf Kandidatinnen und Kandidaten die vier zur Wiederwahl stehenden Auf sichtsratsmitglieder Andreas Becker, Dietmar Gaida, Heike Rüdiger und Michael Schmiedel  in ihrem Amt bestätigt. Hans-Werner Bertl gratuliert zur Wiederwahl, dankt aber auch  gleichzeitig der nicht gewählten Kandidatin für ihre Bereitschaft, mitzumachen: „Eine Kandi datur in unserer Genossenschaft ist unerheblich ihres Ausganges ein Zeichen von Engage ment in einer Unternehmensform, in der die Mitbestimmung und Mitgestaltung in der Mit eigentümerschaft tragendes Element ist.“
„Alles gut gelaufen“ ziehen Hans-Werner Bertl und Ulrich Bimberg ein gemeinsames Fazit.  Dennoch wünschen sich beide für das kommende Jahr, dass die 96. Vertreterversammlung  wieder im persönlichen Austausch erfolgen kann.

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Auch dieses Jahr drohen Silvesterkrawalle

Düsseldorf.  Die Krawalle beim vergangenen Jahreswechsel sind kein einmaliges Ereignis, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels, bei dem das Einhalten gesellschaftlicher Normen und die Rücksichtnahme auf Andere eine immer geringere Rolle spielen. Darauf hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) heute bei einer gemeinsamen Anhörung des Innenausschusses, des Rechtsauschusses und des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag hingewiesen.

„Dass in zahlreichen Städten Menschen gezielt mit Silvesterraketen beschossen und Polizisten und Rettungssanitäter zu fingierten Einsätzen gerufen wurden, um sie anschließend mit Böllern und Bengalos anzugreifen, lässt sich nicht als Fehlverhalten Einzelner abtun, sondern wir haben es mit einer massenhaft verbreiteten neuen Lust auf Gewalt zu tun“, sagte während der Anhörung der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Michael Maatz. „Die neue Lust auf Gewalt wird nicht von heute auf morgen wieder verschwinden, sondern sie wird uns noch sehr lange begleiten“, betonte Maatz. „Deshalb müssen Bund, Länder und Kommunen schon heute gemeinsame Konzepte entwickeln, wie sie vor allem die besonders gefährdeten Bereiche besser schützen können.“

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

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