
Netzwerk für Frauen mit Behinderung
Solingen/red-Solinger Beispiel ist als Podcast auf www.frauen-vernetzen.nrw zu finden
Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, bringt das Münsteraner NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung / chronischer Erkrankung NRW die neue
Internetseite www.frauen-vernetzen.nrw an den Start. Dort ist als Beispiel für gute Zusammenarbeit ein 32minütiger Podcast zum Solinger Netzwerk vertreten.
Im Netzwerk arbeiten zusammen:
Anne Lilienthal, Frauenbeauftragte der Lebenshilfe Solingen e.V.
Sandra Ernst, Gleichstellungsstelle der Stadt Solingen
Martina Zsack-Möllmann, Sprecherin des Frauenforums
Stefanie Weinert, Frauenberatungsstelle
Margot Nitz-Roelofsen, Pro familia
Aldona Gonzalez-Thimm, Behindertenkoordinatorin bei der Stadt Solingen
Das Netzwerk stärkt einerseits der Frauenbeauftragten der Lebenshilfe bei ihrer Arbeit den Rücken und eröffnet die Möglichkeit, bei Einzelfallberatung auf externe Angebote zurückzugreifen.
Sandra Ernst, stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Solingen: „Das Solinger Netzwerk ist ein gutes Beispiel für positive Entwicklung durch mehr Miteinander. Alle Beteiligten
profitieren davon." Im kommenden Jahr solle etwa ein Selbstverteidigungskurs für Frauen in der Lebenshilfe-Werkstatt angeboten werden.
Zum Hintergrund: Das Solinger Frauenforum hatte in der Vergangenheit eine Frauenbeauftragte für die Werkstatt der Lebenshilfe in Solingen als Ansprechpartnerin für die weiblichen Beschäftigten
gefordert. Im Jahr 2017 wurde in die Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung neu aufgenommen, dass jede Werkstatt für behinderte Menschen eine Frauenbeauftragte durch die Mitarbeiterinnen wählen
lassen muss. Seitdem ist Anne Lilienthal in diesem Amt. Im Herbst nächsten Jahres steht nach vier Jahren eine Neuwahl an.
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