Solingen und mehr
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
26. November 2020

Laichsaison in der Wupper startet

Laichsaison in der Wupper startet

Der Wupperverband informiert:"Erste Lachse, Bach- und Meerforellen in Wuppertal entdeckt

Bereits Ende Oktober konnte der erste große Lachsrückkehrer bei Kontrollbefischungen unterhalb von Wuppertal-Buchenhofen gefangen werden.
Mitte November gelangen Elmar Weber weiter oberhalb in der Wupper in Wuppertal-Elberfeld Unterwasseraufnahmen von ca. 60 cm langen Bach- und Meerforellen. Eine Bachforelle und eine Meerforelle hatten sich für das Laichgeschäft zusammengetan. Dies sind Zeichen, dass mit den kühleren Herbsttemperaturen nun die Fische mit dem Laichen beginnen.
Auch in der Dhünn wurden bereits erste Meerforellen auf dem Weg flussaufwärts zu den Laichplätzen gesichtet.

Wandernde Fischarten, z. B. Lachse und Meerforellen, kehren über den Rhein in die Nebenflüsse zum Laichen zurück, dorthin, wo sie selbst als Jungfische groß geworden sind. Auch die Bachforellen sind wieder aktiv und laichen.
Wupper und Dhünn gehören zu den Flüssen, in die die Fische wieder zurückkehren.

Die Wiederansiedlung der ehemals ausgestorbenen Fischarten in die Wupper und Dhünn erfolgt mit viel Herzblut und ehrenamtlichem Einsatz durch die Fischereivereine.
Jährlich setzen sie Jungfische, z. B. Lachse und Meerforellen, in großer Zahl in die Wupper und die Dhünn. Einige Jahre wachsen die Fische in ihrem Heimatfluss heran und machen sich dann auf den langen Weg ins Meer, um 2 bis 4 Jahre später zum Laichen wieder in ihre ehemalige „Kinderstube“ zurückzukehren.

Lange Zeit war insbesondere die Wupper kein geeigneter Lebensraum für Gewässerorganismen. Noch bis in die 1980er Jahre war sie stark verschmutzt.
In den letzten Jahren haben sich die klimatischen Bedingungen dramatisch verändert. Es blieb beispielsweise bis weit in den Herbst sehr mild und trocken. Im normalen Jahresverlauf werden durch sinkende Temperaturen und eine höhere Wasserführung in den Flüssen die Fische angeregt, mit dem Laichen zu starten.
Trotz dieser klimatischen Veränderungen finden die empfindlichen Fischarten, wie der Lachs, hier wieder einen Lebensraum:
Die Wasserqualität wurde deutlich verbessert, u.a. durch Investitionen des Wupperverbandes in die Kläranlagen. Darüber hinaus haben die Kommunen in die Kanalnetze investiert.
Neben einer guten Wasserqualität brauchen die Wanderfische auch natürliche Fluss-Strukturen und eine gute, lineare Durchgängigkeit, damit sie flussaufwärts zu den Laichplätzen schwimmen können.
Um dies zu erreichen hat der Wupperverband in Kooperation mit seinen Mitgliedern und mit Fördergeldern des Landes in den letzten Jahren zahlreiche Projekte umgesetzt.
Diese stetige Wandlung der Wupper, hin zu möglichst naturnahen Verhältnissen, macht es nun möglich, dass die Wanderfische zurückkehren können."


Pressefoto

1.) Eine Bachforelle und eine Meerforelle tummelten sich am 13. November in der Wupper in Wuppertal-Elberfeld (Urheber: Elmar Weber)

tagPlaceholderTags:

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

Cassandra Fuchs

Hasan Talsik (Fotos)

Mona Kubat

 

 

Urheberrechte

 

Alle Inhalte, wie z.B. Grafiken, Texte und Bilder auf unserer Website sind urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt. Die Veröffentlichung im World Wide Web oder in sonstigen Diensten des Internet bedeutet noch keine Einverständniserklärung für eine anderweitige Nutzung durch Dritte.

 

 

 

Impressum

V.i.S.d.P. Peter Nied

Fontanestr. 84

42657 Solingen

solinger.rundschau@gmx.de



Impressum | Datenschutz | Sitemap
copyright by peter nied
Anmelden Abmelden | Bearbeiten
  • Solingen und mehr
  • Panorama
  • Aus der Stadt
  • Solingen früher
zuklappen