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26. November 2020

Mehr Personal in der Pflege

Mehr Personal in der Pflege

 Qualität muss gesichert sein

    20.000 neue Stellen für Pflegehilfskräfte geplant
    VdK-Präsidentin Bentele: „Einen Abbau von Fachkräftestellen lehnen wir entschieden ab.“

Heute, am 26.11.2020, stimmt der Bundestag über das Gesetz zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Pflege (GPVG) ab. Unter anderem sieht es vor, dass 20.000 zusätzliche Vollzeitstellen im Pflegehilfskraftbereich geschaffen werden. Der VdK begrüßt dies grundsätzlich als wichtige Sofortmaßnahme in der vollstationären Pflege und in der Kurzzeitpflege, kritisiert aber die Umsetzung. Die Neuerung darf weder zu qualitativen Verschlechterungen in der Versorgung noch zum Abbau von Fachkräften führen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele sagt dazu:

„Dass 20.000 zusätzliche Stellen in der Pflege geschaffen werden, ist auf den ersten Blick positiv. Wir weisen seit Jahren auf den Notstand in der Pflege hin und befürworten eine Verbesserung der Personalsituation in den Pflegeheimen. Allerdings sehen wir kritisch, dass der Fokus auf Pflegehilfskräfte gelegt wird. Das Gesetz darf keinesfalls dazu führen, dass sich die Versorgungsqualität in vollstationären Einrichtungen verschlechtert. Es muss außerdem verhindert werden, dass mehr Pflegehilfskräfte eingestellt, dafür aber Fachkräfte-Stellen abgebaut werden. Das lehnen wir entschieden ab!“

Der Sozialverband VdK befürchtet für die Zukunft massive Versorgungsdefizite und fordert einen Personalmix, der eine qualitativ hochwertige Versorgung ermöglicht. Positiv ist, dass die 20.000 zusätzlichen Stellen vollständig über einen Vergütungszuschlag finanziert werden sollen.

VdK-Präsidentin Bentele: „Es ist richtig und wichtig, dass durch das Gesetz keine zusätzlichen Kosten für Pflegehaushalte entstehen. Denn Pflegebedürftige und pflegende Angehörige dürfen nicht noch weiter finanziell belastet werden. Ihre Schmerzgrenze beim Eigenanteil ist längst überschritten – durchschnittlich 2000 Euro monatlich müssen Betroffene für das Pflegeheim selbst aufbringen. Das ist nicht zu stemmen. Wir fordern hier eine echte Reform statt immer wieder kleine Nachbesserungen. Die Pflegeversicherung muss in eine Vollversicherung umgewandelt werden.“


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VdK-Präsidentin: "Beitragserhöhung ist für Rentner und Geringverdiener unzumutbar"

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    Verena Bentele fordert Zusammenlegung von gesetzlicher und privater Krankenversicherung
    Solidarprinzip müsse endlich für alle gelten

Gesundheitsminister Karl Lauterbach erhöht für 57 Millionen Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) im kommenden Jahr den Zusatzbeitrag um 0,3 Prozent. Zusammen mit dem allgemeinen Beitragssatz von derzeit 14,6 Prozent müssen gesetzlich Versicherte dann 16,2 Prozent vom Bruttolohn für die Krankenversicherung zahlen – so viel wie noch nie zuvor.

Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

"Wieder einmal müssen die Bürgerinnen und Bürger eine seit Jahren fehlgeleitete Politik ausbaden. In einer Zeit, da Rentnerinnen und Rentner sowie Geringverdiener unter Preissteigerungen in fast allen Lebensbereichten ächzen, sollen sie nun auch noch mehr für ihre Gesundheitsversorgung zahlen. Das ist unzumutbar. Dabei war das 17 Milliarden-Defizit lange absehbar, Reformen wurden dennoch verschleppt – und werden es weiterhin. Die dringend notwendige Finanzierungsreform bleibt weiterhin aus: Gesetzliche und private Krankenkassen müssen endlich zusammengelegt werden. Das würde mehr Geld in die Krankenversicherung spülen und das Solidarprinzip würde endlich für alle gelten."

Solingen/Der Verkehrsbetrieb startet mit einem drittem ServiceCenter!

Anfang März startete der Verkehrsbetrieb der Stadtwerke Solingen GmbH mit einem dritten ServiceCenter. Doch statt einer stationären Kundenberatung sind die Mitarbeiter mobil im Einsatz.

Das neue Infomobil wird zukünftig im Liniennetz und an Endhaltestellen, auf Wochenmärkten und auf Stadtfesten unterwegs sein. Die mobile Beratung umfasst das gesamte Leistungsangebot des Verkehrsbetriebes von der Fahrplanauskunft bis zum Fahrscheinverkauf, von der Aboberatung bis zu allgemeinen Anfragen rund um den Nahverkehr in Solingen.

Die erste Termin ist an diesem Freitag, 4. März 2022, auf dem Walder Wochenmarkt. Gerne stellen wir Ihnen das Infomobil, die Vorarbeiten dazu und die Idee dahinter in einem Gespräch vor. Ab 10:00 Uhr stehen

 

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