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01. Dezember 2020

Wie viel Platz bietet die Eschbachstraße?


Wie viel Platz bietet die Eschbachstraße?

Fahrversuch mit BOBs
Solingen/Können Fußgänger an der Eschbachstraße noch besser geschützt werden, indem die Gehwege an einigen Stellen durch Poller gesichert werden? Die Bezirksvertretung hatte die Verwaltung beauftragt zu prüfen, ob dieser Wunsch aus der Bürgerschaft umsetzbar ist. Straße und Gehweg sind im Ortskern weitgehend niveaugleich und barrierefrei ausgebaut. In den vergangenen Monaten hatte sich jedoch gezeigt, dass PKW immer wieder die für Fußgänger vorgesehenen Flächen nutzen.
Vor diesem Hintergrund fand am vergangenen Montag (30. November), in Unterburg ein Fahrversuch mit zwei Batterie-Oberleitungsbussen (BOB) statt. Die Poller wurden dabei durch Pylonen simuliert. Ziel war es, eine möglichst realistische Alltagssituation zu schaffen und daraus Rückschlüsse zu ziehen auf das, was vor Ort möglich ist. „Wenn diese Fahrzeuge gut durchpassen, dann kommt auch die Feuerwehr durch", so Carsten Knoch, im Rathaus Leiter der Abteilung Mobilität und generelle Planung. Nach dem Versuch zeigt er sich optimistisch: „Es sieht so aus, als könnten mehrere Poller zum Schutz der Fußgänger aufgestellt werden. Wie viele und an welchen Standorten müssen wir aber genau abstimmen - so muss etwa Platz für Anlieferungen bei den Gewerbetreibenden bleiben." Die Ergebnisse werden nun in den kommenden Wochen im Detail ausgewertet. Ein Effekt zeigte sich bereits während des Versuchs: Die Pylonen am Straßenrand führten dazu, dass langsamer gefahren wurde.
Verbessern wird sich in der nächsten Zeit auch die Busverbindung nach Unterburg: Voraussichtlich im ersten Halbjahr 2021 wird die Buslinie 683 wieder durchgehend von Vohwinkel über die Solinger Innenstadt bis zum Burger Bahnhof fahren - so wie es sich viele Menschen aus Burg gewünscht haben. Die Stadtwerke werden dort die modernsten BOB-Gelenkbusse einsetzen, die besonders leise und umweltfreundlich sind. „Die lauten Diesel-Busse gehören damit auf jeden Fall der Vergangenheit an", betont Stadtdirektor Hartmut Hoferichter. Die Gelenkbusse überbrücken die Zeit, bis voraussichtlich ein Jahr später (Frühjahr/Sommer 2022) die neueste BOB-Generation eingesetzt werden kann. Diese Fahrzeuge haben die Länge von „normalen" Standardbussen (elf Meter). Aktuell legt die Stadt den Nahverkehrsplan neu auf. Mit ihm werden die Weichen gestellt, um das Liniennetz zu optimieren. In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob die 683 zukünftig bis nach Oberburg fahren kann.


    
    

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"Rente mit 70 wäre reine Rentenkürzung"

Sozialverband VdK lehnt die Forderung von Gesamtmetall-Präsident Wolf strikt ab
    Rentenkasse muss stattdessen durch mehr Beitragszahler gestärkt werden

Der Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Aussagen von Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf, nach denen das Renteneintrittsalter auf 70 Jahre angehoben werden soll. Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall begründete seine Forderung mit der demografischen Entwicklung und der Belastung für die Renten- und Sozialkassen.

VdK-Präsidentin Verena Bentele erklärte dazu heute:

"Der VdK spricht sich strikt gegen eine Rente mit 70 Jahren aus. Schon heute arbeitet nur eine Minderheit der 65-jährigen in Vollzeit. Vor allem diejenigen, die heute in körperlich oder psychisch anstrengenden Jobs arbeiten, wären von einer Erhöhung der Regelaltersgrenze betroffen. Für diese Gruppe bedeutet eine Rente mit 70 eine reine Rentenkürzung, denn sie schaffen es schon heute kaum, bis zur Regelaltersgrenze zu arbeiten.

Statt lebensferner Überlegungen, das Renteneintrittsalter weiter heraufzusetzen, müssen wir die gesetzliche Rentenversicherung stärken. Das bedeutet: Perspektivisch müssen alle dort einzahlen – neben Angestellten auch Beamte, Selbständige und Politiker. Eine solche ‚Rente für alle‘ stärkt das System und führt zu mehr Gerechtigkeit. Vorbilder wie die Pensionskasse in Österreich zeigen, dass dieser Weg funktioniert.

Die Rentenkasse muss durch mehr Beitragszahler gestärkt werden. Dies erreichen wir auch durch mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und einen höheren Mindestlohn. Die Rechnung ist einfach: Mehr Beitragszahler, die gleichzeitig höhere Beiträge zahlen, führen zu höheren Einnahmen in das gesetzliche Rentensystem. Gegen die Erhöhung der Minijob-Grenze haben wir uns daher schon klar ausgesprochen."
 

Zahl der Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten binnen zehn Jahren mehr als verdreifacht

• Ende 2021 waren 295 000 Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten erfasst
• Indien wichtigstes Herkunftsland
• Auch Arbeitskräfte-Zuwanderung aus EU-Staaten nimmt zu

WIESBADEN – Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die aus Staaten
außerhalb der Europäischen Union (EU) befristet zum Arbeiten nach Deutschland
gekommen sind, ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Ende 2021
waren gut 295 000 Menschen im Ausländerzentralregister erfasst, die eine
befristete Aufenthaltserlaubnis für eine Erwerbstätigkeit hatten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat sich deren Zahl damit
innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht (+226 %). Zum Jahresende 2011
waren noch gut 90 500 Menschen mit einem solchen Aufenthaltstitel in
Deutschland erfasst.

Quelle: Destatis

Redaktion

 

Peter Nied

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Hasan Talsik (Fotos)

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